VfR Stadt Bischofsheim 1921 e.V.
08.06.2015 FUSSBALL UM EINEN PLATZ IN DER KREISLIGA RHÖN
Louis Ziegler schießt Waldberg in die Kreisliga Der 19-Jährige erzielt das entscheidende Tor beim 4:3 gegen Bischofsheim vor 1926 Zuschauern in Wollbach.
Was für eine fußballverrückte Rhön! Nach den 1700 in Bad Neustadt eine Woche zuvor strömten am Sonntag offiziell 1926 zahlende und wer weiß wie viele sonstige Zuschauer zum Rhön-Knaller zwischen der DJK Waldberg gegen den VfR Stadt Bischofsheim nach Wollbach. Sie kamen beim Höhepunkt der Relegation im Kreis Rhön voll auf ihre Kosten, die Bischofsheimer einmal ausgenommen. Sie müssen nach der 3:4-(2:1)-Niederlage in die Kreisklasse absteigen, die siegreichen Waldberger schafften den Aufstieg in die Kreisliga Rhön.
Selbst die „Relegationstouristen Güntersleben“, so ihre Transparent-Beschriftung, waren neugierig auf diesen Rhöner Fußball-Boom. Die beiden Mannschaften vom Fuß des Kreuzbergs entlohnten die zur Saisonverlängerung Fußballhungrigen, vielleicht auch nach besonderer Spannung Lechzenden vollauf. Die Quintessenz vorweg: Eigentlich hätte es gar keinen Verlierer geben dürfen, hätten beide verdient Kreisliga zu spielen und wären beide eine Bereicherung für sie. Wenn, ja wenn sie nur die ganze Saison so gespielt hätten. Durch- und fortgesetzt hat sich der tolle Lauf der Waldberger, während der VfR doch nicht mehr den Kopf aus der Schlinge bekam.
Von alledem ausgenommen die erste halbe Stunde. Da tat sich fast gar nichts. Abgetastet hatte man sich wirklich genug. Nur wollte sich keiner aus seiner Taktik herauslocken lassen. Am kreativsten waren da noch die Sprechchöre und Gesänge in beiden Fanblocks. Bis, wie mit einem Gong-Schlag, der Schlagabtausch eröffnet war. Da zog Waldbergs Patrick Seufert halblinks von der Strafraumkante aus ab. Sein Schuss wurde von einem Verteidigerbein zu einer unhaltbaren Bogenlampe abgefälscht und brachte die überraschende Führung für die DJK – 1:0 (30.). Doch Bischofsheim hatte eine schlagfertige Doppelantwort. Bereits beim zweiten Gegenangriff brachte Uli Dickas nach einer Flanke von Fabian Rott den Kopf vor der DJK-Hintermannschaft an den Ball – 1:1 (32.). Und Matthias Tratt nutzte nach einer Zirkelbach-Ecke den zweiten Ball zum 1:2 (39.). Diese beiden Treffer standen symbolisch für sechs der insgesamt sieben: In beiden Abwehrreihen hakte es bedenklich und die Tormänner trugen wenig zur Beruhigung bei.
Beim VfR machte allen voran das Angriffsduo Enders/Dickas viel Wirbel. „Hier haben wir es versäumt, das zweite und dritte Tor drauf zu setzen, dann hätte ich mal sehen wollen“, trauerte VfR-Coach Rainer Graumann einigen vergebenen Chancen nach. Sein Team hatte nämlich den größeren Aufwand bis zur Pause betrieben und es stellte sich die Frage nach dem Kräfte-Haushaltsvolumen und der bekannten Waldberger zweiten Luft. „Die hast du erst besiegt, wenn sie in der Kabine sitzen“, prophezeite ein völlig entspannter Platzordner Jürgen Greier, vor kurzem noch Trainer des Gastgebers RSV Wollbach. Wie recht er hatte.
Die Elf von Benjamin Holzheimer berannte zunächst noch dosiert den VfR-Strafraum. Und als nichts Zählbares herauskam, nahm der DJK-Coach, zur Hälfte gezwungenermaßen, einen Doppelwechsel vor (55.). Für Julian Raab und Bastian Krapf kamen Louis Bott und Louis Ziegler ins Spiel. Bott machte sieben Minuten später das 2:2, Ziegler kurz vor Schluss das 4:3. Gutes Näschen, Benny Holzheimer! Apropos gezwungen: Raabs letzter Zug zur Bundeswehr wartete – nicht. Dafür ging jetzt die Post ab, aber wie! Die Bischofsheimer Abwehr war vogelwild, der Ausgleich überfällig. Die Flanke von Louis Ziegler kam in dieser Unordnung irgendwie Louis Bott vor die Füße – 2:2 (62.). Die Waldberger hatten Lunte gerochen, setzten nach und wenig später das 3:2 (67.) drauf. Ein simpler Einwurf genügte als Vorbereitung. Philipp Hillenbrand drückte ihn mit dem Knie an einem Abwehrspieler vorbei und drosch ihn in die Maschen.
Beide Trainer schöpften das Rückwechselrecht üppig aus. Rainer Graumann gönnte Uli Dickas eine Viertelstunde Verschnaufpause, um ihn in der Schlussphase noch einmal reinzuwerfen. Die Bewegungen aller 26 Feldspieler waren aber schon etwas langsamer geworden. Dachte man. Dann bekam Bischofsheim seine zweite Luft. Fabian Rott erzielte per direkt verwandelten Freistoß aus so spitzem Winkel, dass man von dem aus eigentlich gar nicht drauf schießen sollte, das 3:3 (75.) – unerwartetes Comeback der Bischofsheimer und wieder alles offen. Die Bratwurststände bekamen schon Nachschub für die Verlängerung.
Beide Mannschaften wollten aber jetzt die Entscheidung, spielten Harakiri, gingen läuferisch über die berühmten 100 Prozent. Dann versuchte es Waldbergs Patrick Seufert wieder mal mit der Flanke einfach vors VfR-Tor, wo bis dahin schon so viel Unordnung geherrscht hatte. Es war die richtige Entscheidung: Wieder brachte man den Ball nicht weg, und der junge Louis Ziegler schoss die DJK nach einem Jahr Abstinenz wieder in die Kreisliga zurück. Die letzten drei regulären und vier Nachspielminuten hätte sich – bei einem Pfostenschuss – zwar alles noch einmal drehen können. Doch jetzt stand auch das Glück der DJK zur Seite. Und das Schönste an diesem herrlichen Fußball-Abend: Es war ein ausnehmend faires Fußballspiel und das bei dieser Bedeutung.
Statistik zum Spiel
Um einen Platz in der Kreisliga Rhön, 2. Runde
DJK Waldberg – VfR Stadt Bischofsheim 4:3 (1:2)
Waldberg: Beck – Raab, Arnold, Voll, Pistor, K. Metz, Bühner, Krapf, Seufert, Hillenbrand, Man. Wehner. Rückwechselspieler: Bott, Ziegler, Eisenhauer.
Bischofsheim: Sterzinger – Zirk, Geis, Klein, Chr. Rott, Zirkelbach, Tratt, F. Rott, Enders, Kleinheinz, Dickas. Rückwechselspieler: Mar. Wehner, Simon, Kleinhenz.
Tore: 1:0 Patrick Seufert (30.), 1:1 Uli Dickas (32.), 1:2 Mattias Tratt (39.), 2:2 Luis Bott (62.), 3:2 Philipp Hillenbrand (67.), 3:3 Fabian Rott (75.), 4:3 Louis Ziegler (87.).
Schiedsrichter: Freibott (Bad Bocklet).
Zuschauer: 1926 (in Wollbach/NES).
Stimmen zum Spiel
Louis Ziegler (Torschütze zum 4:3 für Waldberg): „Es ist für mich jetzt noch nicht fassbar, was vor ein paar Minuten passiert ist. Vor allem deshalb, dass wir gewonnen haben, aber auch dass mir
in so einem Spiel zu so einem späten Zeitpunkt so ein wichtiges Tor gelungen ist. Ich bin mit 19 Jahren noch so jung, darf in so einem heiß umkämpften Spiel dabei sein und noch dazu so eine
entscheidende Kiste machen. Was ich dabei gedacht habe? Eigentlich nur, dass ich den Ball von oben runter kommen sehe und die Bude rein krachen will in die Kiste. Ich habe noch nie in meinem
Leben so ein wichtiges Tor geschossen.“
Uli Dickas (Torschütze VfR Stadt Bischofsheim): „Wir hatten in der ersten Halbzeit genügend Chancen, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Dann haben wir zu spüren bekommen, dass Waldberg
konditionell wirklich sehr gut drauf war. Sie haben eigentlich die gleiche Mentalität wie Bischofsheim, waren aber in der zweiten Halbzeit den Tick fitter als wir und haben den Sieg auch
verdient. Ob ich weiter mache? Ich denke schon. Es heißt ja, wenn man abgestiegen ist, soll man sich noch mal aufbäumen und da muss ein Älterer (36) vorangehen, denke ich doch. Ich hoffe, dass
die Mannschaft zusammen bleibt, dann müssen die alten Säcke mit gutem Beispiel vorangehen.“
Kilian Metz (Mittelfeld, DJK Waldberg): „Wahnsinn, einfach nur geil. Diese Mannschaft ist ein Hammer. Wir hatten so einen guten Zusammenhalt über die ganze Saison gehabt. Wir haben das einfach
verdient, schon wegen dem Teamgeist, der bei uns herrscht. Bei dem Pfostenschuss von Bischofsheim in der Nachspielzeit ist mir das Herz aber noch mal in die Hose gerutscht.“
Rainer Graumann (Trainer VfR Stadt Bischofsheim, das Töchterchen auf dem Arm): „So direkt nach dem Abpfiff ist das extrem bitter und mir fehlen die Worte. Wenn wir vor der Halbzeit, als wir klar
am Drücker waren, noch eins, zwei Tore mehr machen, wäre das Ganze anders ausgegangen. So ist das ganz bitter und wir müssen es erst mal sacken lassen. Wenn du durch zwei eklatante Abwehrfehler,
ich weiß nicht warum, zwei Tore herschenkst, dann spielt das denen in die Karten und sie kriegen Oberwasser. Mario Wehner und Uli Dickas stehen in der ersten Halbzeit vor dem Tor. Wenn sie die
rein bringen, ist die Partie entschieden. Diese Saison heuer und erst recht diese zwei Relegationsspiele sind nichts für schwache Nerven. Wir gratulieren natürlich den Waldbergern, müssen jetzt
erst mal unsere Wunden lecken und versuchen, für die kommende Runde eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen.“
Benjamin Holzheimer (Trainer DJK Waldberg): „Dass die zwei Jungen kommen und das ganze Spiel umdrehen, dass der Louis hinten den Bock macht und ihn vorne wieder ausbügelt, das ist eben Waldberg
wie es leibt und lebt. So ist, was ein Nachteil schien, zu einem Vorteil geworden, weil Julian Raab zum Zug musste, der sonst sicher nicht raus gekommen wäre. Die Mannschaft hat sich die ganze
Saison nicht umwerfen lassen, von Negativstimmung, Rückschlägen oder sonst was. Abstieg, Aufstieg, Fahrstuhl-Trainer: Wenn ihr wollt, ich kann damit sehr gut leben.“
Waldberg wird zur Partymeile
„Das war der Wahnsinn“, freute sich der Fußball-Abteilungsleiter der DJK Waldberg, Sebastian Arnold, überschwänglich über den Aufstieg in die Kreisliga und die anschließenden Feierlichkeiten.
Zwei Siege in der Relegation vor großer Kulisse (2:1 gegen FC Eibstadt, 1700 Zuschauer; 4:3 gegen den VfR Stadt Bischofsheim, 1926) hatten den Weg nach oben frei gemacht. „Ich glaube, ganz
Waldberg war auf den Beinen“, war nicht nur er vom großen Empfang im Heimatort am Sonntag nach dem Triumph gegen Bischofsheim beeindruckt. „Die Musikkapelle hat uns am Ortseingang empfangen und
uns zur Ortsmitte musikalisch begleitet.“
Dort stieg die große Party. Mannschaft, Verantwortliche, Fans – alle feierten freudetrunken den sportlichen Höhenflug bei Freibier „und diversem Alkoholischem“. In weiser Voraussicht bzw. mit
einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein und Vertrauen in die Stärke der Mannschaft hatte man im Vorfeld Essen geordert. „Nur ich und zwei andere wussten davon,“ so Arnold. Wie lange gefeiert
wurde? In jedem Fall wurde die Nacht zum Tag gemacht. Selbst am Montagvormittag, als wir mit Sebastian Arnold telefonierten, waren er und die Spieler noch auf den Beinen („Ich war noch nicht im
Bett“). „Wir feiern weiter, jetzt geht's zum Johannes Arnold, seine Frau Katrin hat Geburtstag.“ Ob alle Spieler für den „Feier-Tag“ auch Urlaub bekamen? „Einer nicht. Der Julian Raab musste am
Sonntagabend wieder zum Bund.“
Und dann wird Sebastian Arnold nachdenklich und hält mit Kritik am Verband nicht hinterm Berg. „Verlierer der Relegation sind die Mannschaften und die Fans“, sind ihm die Anstoßzeiten ein Dorn im
Auge. Die Verantwortlichen sollten sich Gedanken machen. „Wir sind reine Amateure.“ Gerade dieses letzte Spiel gegen Bischofsheim an einem Sonntag um 18 Uhr anzusetzen, dafür habe er kein
Verständnis. Es gebe eine Reihe von Vereinen, die seine Ansicht teilen. „Aber sie trauen sich nicht, das öffentlich zu sagen. Ich sag', was ich denke. Ich kusche nicht“, redet er Klartext. Vom
Spielverbot für ganz Bayern von Donnerstag bis Sonntagmittag wegen der Fußballiade in Landshut hält er übrigens nichts.
07.06.2015 FUSSBALL RELEGATION
Wahnsinn in Wollbach
Wahnsinn in Wollbach: Nach dem 4:3-(1:2)-Erfolg im Rhön-Knaller gegen den VfR Stadt Bischofsheim ist die DJK Waldberg zurück in der Kreisliga Rhön. Für Bischofsheim bedeutet die Niederlage den
Sturz in die Kreisklas se.
Die großartige Kulisse von offiziell 1926 Fans beim RSV Wollbach schien beide Mannschaften zunächst mächtig zu beeindrucken. Beinahe eine halbe Stunde lang war überhaupt nichts los vor den Toren.
Just als sich Bischofsheim anschickte, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen, schlug Waldberg (links Manuel Wehner) zu. Patrick Seufert zog ab, sein Schuss wurde abgefälscht und senkte sich
als Bogenlampe hinter VfR-Schlussmann Martin Sterzinger zum 1:0 für die DJK ins Netz. Die Reaktion der Bischofsheimer (rechts Mario Wehner) ließ nicht lange auf sich warten. Zwei
Zeigerumdrehungen später war Torgarant Uli Dickas mit dem Kopf zur Stelle und schon stand es 1:1. Noch vor der Pause legte die Elf von Trainer Rainer Graumann nach. Matthias Tratt vollstreckte
zum 2:1, nachdem Waldbergs Torwart Marc Beck einen Schuss nicht unter Kontrolle bringen konnte (39.). Der Spielstand passte, weil Bischofsheim etwas mehr investiert hatte.
Nach der Pause wendete sich das Blatt. Louis Bott glich aus (61.), Philipp Hillenbrand markierte sieben Minuten später das 3:2 für die Mannen von Benjamin Holzheimer. Die Entscheidung?
Mitnichten. Fabian Rott brachte den VfR mit dem 3:3 (74.) wieder auf Augenhöhe. Als im Rhön-Knaller die ersten Gedanken an eine Verlängerung aufkamen, schwang sich Louis Ziegler zum Waldberger
Aufstiegshelden auf. Er ballerte in der 86. Minute die DJK zum Sieg: 4:3. Die musste fünf Minuten Nachspielzeit überstehen, dann war der Wahnsinn in Wollbach zu Ende.
05.06.2015 FUSSBALL RELEGATION - Vorbericht
Der Trainer des VfR Stadt Bischofsheim, Rainer Graumann (45), gebraucht bei seinem Rückblick auf das Spiel der ersten Relegationsrunde um einen Platz in der Kreisliga Rhön gegen die DJK Schondra – 7:6 (3:3, 0:0 nach Elfmeterschießen – die Worte „sehr emotional“. Was wird das dann erst am Sonntagabend, wenn es ab 18 Uhr beim RSV Wollbach gegen die DJK Waldberg um den letzten freien Platz in der Kreisliga Rhön geht. Auf deren Trainerstuhl sein ehemaliger Teamkollege bei der DJK zu erfolgreichen Zeiten in der Landesliga Nord, Benjamin Holzheimer, sitzt. Und er setzt noch einen drauf: „Die jetzt in der Waldberger Mannschaft spielen, hatten wir damals als kleine Buben und Söhne unserer Mitspieler auf dem Schoß, die Seufert, Hillenbrand, Krapf und so weiter. Das ist schon eine besondere Konstellation.“ Na bitte: Geht?s noch emotionaler? Graumann meinte natürlich den Spielverlauf, „bei dem ich tausend Tode gestorben bin. Wenn man solche Dramatik als neutraler Zuschauer geboten bekommt, dann genießt man das. Bei den Spielern, Fans und natürlich auch bei mir hinterließ das ganz andere Spuren.“
Vom Körperlichen her hoffe er nur, dass man die zusätzliche Verlängerung und den extremen Kraftaufwand gut wegstecken konnte und keine Verletzungen zurückgeblieben sind. Vom Selbstvertrauen und der Moral her habe der glückliche Ausgang seiner Mannschaft natürlich noch einmal einen Schub gegeben. „Es war alles drin. Schondra hat taktisch tief gestanden und auf Konter gespielt und das sehr gut gemacht. Durch zwei Nachlässigkeiten von unserer Seite sind sie 2:0 in Führung gegangen.“ Wenn man in der 81. und 90. Minute noch den Ausgleich schafft, gehört dazu wirklich eine gute Moral, aber auch eine Portion Glück. Was sich nach der 3:2-Führung in der Verlängerung durch das Eigentor zum 3:3 wieder ausglich. Die Wende habe auch Christian Rott gebracht, der nach längerer Krankheit noch am Ende zum Einsatz kam und Florian Zirkelbach fürs Mittelfeld frei machte.
Vor dem Elfmeterschießen war Graumann aber optimistisch: „Wir haben mit Martin Sterzinger einen guten Tormann, der in den letzten Ligaspielen vier Elfmeter gehalten hatte. Gut, man muss seine eigenen auch erst rein bringen.“ Stichwort Moral: Vor dem Start nach der Winterpause war der VfR-Trainer angeschlagen, enttäuscht über die nachvollziehbare, aber eben geringe Trainingsbeteiligung. „Wir müssen halt schauen, dass wir aus wenig viel machen“, sagte er Anfang März und heute: „Ich hätte angenommen, wenn man mir dieses Spiel am Sonntag versprochen hätte. Wir sind dann unerwartet gut aus der Winterpause raus gekommen, hatten auch das Glück, dass die einen oder anderen Spieler wieder dazu gekommen sind. Komischweise haben dann, zack, von heute auf morgen, wie zum Beispiel gegen Thulba, doch wieder drei, vier gefehlt. Dieses Handicap konnten wir bei unserem kleinen Kader nicht ausgleichen.“
Rainer Graumann macht den bisherigen Teilerfolg zwar an der ganzen Mannschaft, besonders aber an der Rückkehr von Uli Dickas fest. Der Mitt-Dreißiger erzielte etliche entscheidende Tore. „Er hat halt den Riecher, an der richtigen Stelle zu stehen oder abzuziehen, wenn andere noch drei Mal überlegen. Wenn wir alle beisammen hatten, haben wir auch ordentliche Ergebnisse erzielt. Letztendlich haben wir aber noch nichts gewonnen, sondern uns nur diese Chance offen gehalten. Ich hoffe, dass wir sie nutzen werden.“ Worauf man bei den Waldbergern besonders achten müsse? „Ganz klar, schon ein Leben lang bekannt ihre Zweikampfstärke, ihr Teamgeist, den auch wir damals immer hatten, ihre emotionalen Zuschauer. Die können Relegation, das haben sie oft bewiesen, dass sie nervenstark sind.“
Letztendlich sei es ein 50:50-Spiel, „die Chancen sind gleich verteilt. Wir begegnen uns auf Augenhöhe, da zählt Kreisliga oder Kreisklasse nicht mehr. Wir wollen mit aller Macht unseren Platz in der Kreisliga verteidigen, sind uns aber klar darüber, dass es schwer wird. Einige sind gegen Schondra auf dem Zahnfleisch gegangen. Sie werden aber die Zähne noch einmal zusammenbeißen. Und schließlich kam unser Torgarant und Phänomen Uli Dickas am Mittwoch aus dem Urlaub zurück. So ein Mann kann in so einem Spiel entscheidend sein. Ich hoffe auch am Sonntag.“
Auch beim Trainer der DJK Waldberg, Benjamin Holzheimer (33), wirkte das „Erlebnis vor der Wahnsinnskulisse von 1700 Zuschauern“ auf dem Sportplatz in den Hofwiesen von Bad Neustadt noch nach. Auch er beschwört vor dem kommenden vor kaum weniger Zuschauern die Moral, die seine Mannschaft gegen starke Eibstädter bewiesen und das Spiel letztlich doch, wenn auch knapp, verdient für sich entschieden habe. „Es war ein verdienter Sieg, weil wir mehr investiert haben. Wir mussten uns nach dem 0:1 erst eine Viertelstunde lang schütteln, hätten da sogar das 0:2 fangen können. Meine Mannschaft ist aber nicht nur mental, sondern auch physisch extrem stark, so dass sie 120 Minuten lang Power geben kann. Ich will nicht überheblich sein, aber wir hätten auch gegen vollzählige Eibstädter gewonnen. Ich weiß auch nicht, ob deren Tormann Simon Brennfleck jemals in seinem Leben noch so viel hält.“
Dass diese beiden Mannschaften vom Kreuzberg sich ausgerechnet in so einem wichtigen Spiel, wenn überall drum herum Pause ist, zum „Rhön-Knaller“ treffen, wird natürlich die Fans mobilisieren und zusammen mit den Neutralen aus der Region Wollbach in Ausnahmezustand versetzen. Parksituation und Zuschauerkapazitäten am RSV-Sportplatz beschäftigen Benjamin Holzheimer mitnichten. Ebenso wenig will er sich mit dem Gegner, personell und vom Spielsystem her, beschäftigen. „Das habe ich ein Mal gemacht und es ist in die Hose gegangen. Wir spielen unser Spiel und schauen nach uns. Auch die letzten Vergleiche der beiden Mannschaften interessieren ihn nicht. In dieser Saison ging man sich ja aus dem Weg, 2013/14 gewann jeder sein Heimspiel klar (4:0/2:0), 2012/13 siegte Waldberg zwei Mal (1:0/2:0). „Das hat null Bedeutung für dieses Spiel.“
Diese Bemerkung dient ebenso seinem Bestreben, Druck von seinen Spielern zu nehmen, wie diese: „Bischofsheim will nicht absteigen. Positiv für uns ist, dass wir gar nichts zu verlieren haben. Wir haben eine Wahnsinnsrunde gespielt. Das erste Relegationsspiel hat die Mannschaft genossen und wir gehen voller Selbstvertrauen da rein. Ob die gut drauf sind, ob sie Verletzungssorgen haben oder ob jemand fehlt oder dazu kommt, interessiert mich nicht. Ich finde, die sollen sich nach uns richten. Ich sage meinen Spielern: Spielt euren Fußball, so wie ihr es könnt. Spielen wir gut, gewinnen wir, spielen wir schlecht, verlieren wir. Aus, fertig. Wir müssen nicht, wir können, wir wollen nur noch den letzten Schritt machen.“
Und dass es das letzte Spiel auf der Trainerbank der DJK für ihn sei? Ob es da sentimentale Gedanken gebe? „Ich in doch kein Klopp. Fußball schreibt manchmal schöne Geschichten, aber nicht immer. Wenn es immer nach den Wünschen ginge, ginge alles gut aus. Ich bin zufrieden und stolz auf diese Mannschaft, egal wie es ausgeht. Wenn man jetzt sieht, wie das ganze Dorf unterwegs ist, dann ist das schon fantastisch. Vielleicht ist der Zusammenhalt im Verein, der dadurch noch einmal gewachsen ist, wichtiger als der Aufstieg.“ Er habe natürlich nichts dagegen, wenn man eines Tages sagt: „Mit dem Benny sind wir Fahrstuhl gefahren, ein Jahr runter, das andere wieder rauf.“ Wer keinen Tiefpunkt erlebt habe, könne auch gute Zeiten nicht genießen. Vom Personellen her hat Benny Holzheimer für seinen Grand zwei Trümpfe mehr in der Hand: Jonas Metz ist aus dem Urlaub zurückgekommen, Bastian Krapf hatte eine Woche mehr Behandlungszeit und wird wenigstens für einen Kurzeinsatz fit genug sein. „Deshalb kann ich sagen, ich habe alle Mann an Bord. Und auf die Festtagsstimmung auf dem schönen Wollbacher Platz freuen wir uns schon alle.“
02.06.2015 FUSSBALL RELEGATION
Wollbach darf sich auf den Rhön-Knaller Waldberg gegen Bischofsheim freuen.
Dieses Spiel verspricht der Höhepunkt der Fußball-Relegation im Kreis Rhön zu werden. Am Sonntagabend muss der VfR Stadt Bischofsheim seinen Platz in der Kreisliga Rhön gegen den Kreisklasse-2-Zweiten DJK Waldberg verteidigen. Anpfiff ist um 18 Uhr. So viel war bekannt. Am Dienstagmorgen hat Kreisspielleiter Michael Ritter auch den Spielort genannt. Der Rhön-Knaller wird auf dem Sportgelände des RSV Wollbach/NES ausgetragen. Der künftige Kreisklassist darf sich auf eine große Kulisse einstellen. Den Bischofsheimer Sieg gegen die DJK Schondra in der ersten Relegationsrunde hatten 985 Zuschauer gesehen, den Waldberger Erfolg gegen den FC Eibstadt in den Bad Neustädter Hofwiesen (unser Bild) 1700 Fußballfreunde. Übrigens: Kreisspielleiter Michael Ritter durfte die Partie nicht schon für Donnerstag (Fronleichnam), Freitag oder Samstag ansetzen. Wegen der Fußballiade in Landshut herrscht in ganz Bayern von Donnerstag bis Sonntagmorgen Spielverbot.
31.05.2015 FUSSBALL RELEGATION
Rhöner retten sich nach 0:2-Rückstand in die Verlängerung und siegen im Nervenkitzel Elfmeterschießen.
Um einen Platz in der Kreisliga.
DJK Schondra – VfR Stadt Bischofsheim
6:7 (3:3, 2:2, 0:0) nach Elfmeterschießen)
Was für ein Drama. Erst hatte die DJK Schondra einen 2:0-Vorsprung nicht über die Zeit gebracht, dann einen Rückstand in der Verlängerung egalisiert – um im Elfmeterschießen doch den Kürzeren zu ziehen. Damit bleibt die Elf von Charly Storch der Kreisklasse erhalten, während der VfR Stadt Bischofsheim seinen Kreisliga-Platz verteidigen kann.
900 Zuschauer hatten in Wildflecken für lange Schlangen an den Kassen und für einen um 15 Minuten verzögerten Anpfiff gesorgt. Die Hektik vor dem Spiel sollte sich allerdings nicht auf die Akteure übertragen, die nach 45 Minuten nur wenig Aufregendes zustande gebracht hatten. Der Kreisligist hatte etwas mehr vom Spiel, doch zu einer klaren Chance sollte der Ballbesitz-Fußball nicht reichen. Tatsächlich wurde DJK-Keeper Andreas Leger in Halbzeit eins keiner ernsthaften Prüfung unterzogen, weil seine Vorderleute um Michael Rölling und Marcel Schöppach ein gutes bis sehr gutes Stellungsspiel auf den Rasen brachten.
Die Elf von Charly Storch versuchte sich im Kontern – und machte das durchaus gut. Zwischen Minute 7 und 15 sorgten die Schondraer jedenfalls dafür, dass der Chancen-Zettel nicht gänzlich leer blieb. Erst hatte Florian Heller seinen Widerpart Markus Zirk überlaufen und knapp am Tor vorbeigeschossen. Wie auch Jonas Leitsch nach dem Querpass von Tim Weiß. Die beste Gelegenheit bot sich anschließend Florian Heller, der nach einem weiten Weiß-Einwurf VfR-Keeper Martin Sterzinger bereits umkurvt hatte. Und doch nicht jubelnd abdrehen durfte, weil Matthias Tratt das Leder von der Linie wieder ins Feld schlagen konnte. Danach verflachte die Partie. Fehler und Missverständnisse waren Ausdruck großer Nervosität, sodass der Pausenpfiff des Unparteiischen Stefan Orf (Bad Neustadt) für die Zuschauer einer kleinen Erlösung gleichkam.
Nach der Pause sorgte Martin Enders für den ersten Aufreger mit seinem zu unplatzierten Kopfball nach der Flanke von Björn Kleinheinz. Und dann endlich der erste Treffer, als Sterzinger den Schuss von Jonas Leitsch nicht hatte festhalten können und Florian Heller abstaubte. Heller erhöhte nach Konter über Tim Weiß sogar auf 2:0. Eine erfahrene Truppe bringt diesen Vorsprung über die Zeit – nicht aber die Schondraer, die tatsächlich in die Verlängerung mussten, weil Enders dann doch traf nach einem DJK-Querschläger, ehe Fabian Rott aus 25 Metern auf 2:2 stellte. Kurz zuvor hatte auf der anderen Seite der eingewechselte Jan Lochner knapp die Kiste verfehlt. Und dann das. Ein gänzlich verkorkster Abwurf von DJK-Torwart Andreas Leger landete genau auf dem Fuß von Björn Kleinheinz, der das Leder aus 30 Metern nur noch ins leere Tor schieben musste. Ein Schock, der Wirkung hinterließ bei den „Störchen“, die Glück hatten, dass Florian Zirkelbach seinen Kopfball im Anschluss an eine Ecke neben das Gehäuse setzte. Aber auch die Elf von Rainer Graumann bewies Schwächen beim Verteidigen eines Vorsprungs. Nach einer Hereingabe von Jan Lochner grätschte Christian Rott tatsächlich das Spielgerät ins eigene Tor.
Beim folgenden schweren Gang zum Kreidepunkt verschossen auf Schondraer Seite Patrick Barthelmes und Jonas Leitsch, während Tim Weiß, Florian Heller und Marcel Schöppach trafen. Beim VfR zeigte derweil nur Björn Kleinheinz Nerven. Die Treffsicherheit von Florian Zirkelbach, Martin Enders, Fabian Rott und Mario Wehner zum einen und die beiden parierten Elfmeter von Keeper Martin Sterzinger sorgten für das Weiterkommen.
„Wir hätten das Spiel in den 90 Minuten entscheiden müssen. Am Schluss war bei uns ein Substanzverlust unverkennbar. Nächstes Jahr greifen wir aber wieder an“, sagte DJK-Coach Charly Storch, während Trainer-Kollege Rainer Graumann nach dem 0:2-Rückstand die tolle Moral seiner Elf lobte – und sich selbst kritisierte. „In der Anfangsphase haben wir taktisch verkehrt gespielt und es zu oft mit langen Bällen probiert.“
DJK Schondra: Leger, Wirth, M. Rölling, T. Rölling, Schöppach, F. Leitsch, J. Leitsch, Barthelmes, Weiß, Heller, Schneider. Rückwechselspieler: P. Sellner, K. Klüber, J. Lochner.
VfR Stadt Bischofsheim: Sterzinger, Zirk, Simon, Zirkelbach, Geis, Tratt, Rott, F. Klein, Wehner, Kleinheinz, Enders. Rückwechselspieler: Kleinhenz, C. Rott, Ohlenschläger.
Tore: 1:0, 2:0 Florian Heller (65., 73.), 2:1 Martin Enders (81.), 2:2 Fabian Rott (90.), 3:2 Björn Kleinheinz (105.), 3:3 Christian Rott (111., Eigentor).
Schiedsrichter: Stefan Orf (Bad Neustadt). Zuschauer: 900 (in Wildflecken).
25.05.2015 Fussball
SV Rödelmaier – VfR Stadt Bischofsheim 4:1 (3:0).
Wenn zwei Mannschaften unter solch besonderen, wenn auch unterschiedlichen, Voraussetzungen aufeinander treffen, dann kann eigentlich nur so ein Spiel herauskommen wie dieses. Für den SV Rödelmaier, den seit Wochen feststehenden neuen Meister, war es ein Schaulaufen zum Saisonausklang ohne nennenswerte Gegenwehr. Dies wiederum ist ebenso verständlich, haben die Bischofsheimer die Saisonverlängerung mit dem ersten Relegationsspiel gegen die DJK Schondra doch vor der Brust und verzichteten auf einige angeschlagene Spieler. „Es war ein ganz einseitiges Spiel und hätte auch ein Schützenfest werden können“, beschrieb SV-Pressesprecher Mike Seidler das Geschehen am Storchsberg.
Eine Viertelstunde lang hielt der Bischofsheimer Damm, fünf Minuten später stand es schon 3:0 durch zwei Treffer von Marcel Gernert und einen durch Alexander Reußenzehn. „Mit zunehmender Spieldauer haben wir immer überheblicher gespielt“, stellte Seidler fest. „Man hat gemerkt, dass wir die Spannung nicht mehr aufrechterhalten können, als wir Chance um Chance herausspielten und sie im selben Takt versemmelten, wie sie kamen. Es hätten sieben oder acht Tore, ja sogar zweistellig werden können. Aber das wäre gar nicht so gut gewesen.“ Marcel Gernert wurde kurz vor der Halbzeitpause vom Torwart attackiert und musste verletzt vom Feld, „sonst hätte er heute noch etwas Entscheidendes für die Torjägerkrone tun können.“ Den fälligen Elfer durfte der zuvor verabschiedete Sebastian Schmitt schießen, setzte ihn aber übers Tor.
Nach der Pause trafen die SV-Angreifer meistens die falsche Entscheidung, wenn es um die letzte Aktion ging. So gelang den Bischofsheimern in der 58. Minute sogar eine kleine Ergebniskosmetik durch den Treffer von Marcel Klein. Und David Dziemballa war es vorbehalten, kurz vor Schluss mit dem 4:1 den 57. und letzten Treffer der Meistersaison zu erzielen.
Tore: 1:0, 2:0 Marcel Gernert (15., 18.), 3:0 Alexander Reußenzehn (20.), 3:1 Marcel Klein (58.), 4:1 David Dziemballa (86.). Besondere Vorkommnisse: Sebastian Schmitt (Rödelmaier) verschießt
Foulelfmeter (42.).
25.05.2015 Fussball
17.05.2015 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim - TSV Reiterswiesen 2:0 u
Der Ball liegt beim Sportgericht
Abgebrochene Partie zwischen Bischofsheim und Reiterswiesen sorgt weiter für Aufregung
Ob es eine solch außergewöhnliche Konstellation im lokalen Fußballgeschehen schon einmal gegeben hat? „Ich habe so etwas noch nicht erlebt“, sagt Kreisspielleiter Michael Ritter. Seit elf
Jahren ist der Bad Kissinger in dieser Funktion. Brisant war die Begegnung zwischen dem VfR Stadt Bischofsheim und dem TSV Reiterswiesen schon vor dem Anpfiff. Vorletzter Spieltag der
Kreisliga Rhön: Bei einem Bischofsheimer Sieg ist der TSV abgestiegen, der VfR – nach dem Rannunger Sieg über Eichenhausen – in der Relegation. Und es läuft gut für die Rhöner. Mit zwei Toren
– darunter seinem 250. Treffer für die Bischofsheimer – bringt Routinier Uli Dickas den Gastgeber schnell auf die Siegerstraße. Reiterwiesens Michael Böse sieht zudem nach zu heftigem
Reklamieren die Rote Karte von Schiedsrichter Felix Lang (Schweinfurt).
Kurz vor der Pause verletzt sich der Bischofsheimer Kai Pfülb – noch dazu an seinem Geburtstag – schwer an der Schulter. „Er hat gebrüllt wie verrückt“, sagt VfR-Sportleiter Helmar Scheuring,
„wir haben gleich einen Krankenwagen gerufen, nach einer halben Stunde war auch der Notarzt da.“ Pfülb wurde auf dem Platz behandelt, die Partie war inzwischen seit rund 30 Minuten
unterbrochen. „Wir haben mit dem Arzt gesprochen. Der sagte uns, in 15 Minuten wäre er weg und es könne weitergespielt werden. Das haben wir dem Schiedsrichter gesagt und der meinte, das wäre
in Ordnung und es würde dann weitergehen.“ Laut Scheuring wären auch die Reiterswiesener Spieler dazu bereit gewesen. Dennoch konnte Lang die Begegnung nicht mehr anpfeifen. „Die
Verantwortlichen und der Trainer des TSV Reiterswiesen wollten nicht, dass weitergespielt wird. Aus unserer Sicht wurde eindeutig ein Spielabbruch provoziert“, so Scheuring.
Diese Vorwürfe stoßen bei Jochen Haberle, Trainer des TSV Reiterswiesen, auf Verärgerung und Unverständnis. „Ich muss das in aller Deutlichkeit von mir weisen und wehre mich gegen diese
Unterstellungen. Für mich ist es eine Unverschämtheit, jetzt mit dem Finger auf uns zu zeigen“, so Haberle. „Ich habe die Verantwortung für meine Spieler. Und nach allem, was dort passiert
ist, waren sie weder psychisch noch physisch dazu in der Lage, das Spiel einfach weiterzuführen. Mir hat auch kein Spieler etwas anderes gesagt. Wir haben uns sauber und fair verhalten.“ Für
Missfallen sorgt bei Haberle auch die Rolle von Schiedsrichter Felix Lang. „Der Schiri hat sich zu keiner Zeit um den Zustand meiner Spieler gekümmert, sondern sich nur mit den
Bischofsheimern beratschlagt. Erst nach mehr als einer halben Stunde hat er zu meinem Kapitän gesagt, er warte jetzt noch zwanzig Minuten und würde dann ohnehin abbrechen. Ich sage es noch
einmal ganz deutlich: Diese persönlichen Anfeindungen sind haltlos und jeder sollte sich einmal überlegen, was er da raushaut.“
Die Stellungnahmen beider Mannschaften hat das Kreis-Sportgericht laut seinem Vorsitzenden Rudolf Ressel bis Dienstag, 19. Mai, 17 Uhr, angefordert. Auch er kann sich nicht an einen solchen
Spielabbruch erinnern. „Weder in seiner Art, noch in seiner Form. Aufgrund der Kürze der Zeit wollen wir schon an diesem Dienstag eine Entscheidung fällen“, so Ressel weiter. Sollte es zu
einer Neuansetzung der Begegnung kommen, werde das Wiederholungsspiel laut Kreisspielleiter Ritter schon an diesem Freitag oder Samstag ausgetragen. „Das ganze Thema wird sehr schnell vom
Tisch sein“, so Ritter. Was bei all dem fast zur Nebensache geraten ist: Kai Pfülbs Verletzung hat sich als schwere Schultergelenksdehnung herausgestellt. „Sehr schmerzhaft, aber nicht ganz
so schlimm, wie man hätte befürchten müssen“, so VfR-Sportleiter Scheuring. Immerhin in einer Hinsicht herrscht also schon einmal Klarheit . . .
Der TSV Reiterswiesen steigt ab
Der VfR Bischofsheim siegt am Grünen Tisch.
Die Reiterswiesener begleiten den SV Eichenhausen/Saal in die Kreisklasse und streben den direkten Wiederaufstieg an.
Kein Wiedersehen: Die Spieler des VfR Stadt Bischofsheim (grüne Trikots) und des TSV Reiterswiesen werden sich - zumindest in der Kreisliga Rhön - so schnell nicht mehr über den Weg laufen.
Das Kreissportgericht hat entschieden, dass es keine Neuansetzung des abgebrochenen Spiels geben wird.
Jetzt ist es amtlich. Das Kreissportgericht Rhön hat die abgebrochene Kreisliga-Partie zwischen dem VfR Stadt Bischofsheim und dem TSV Reiterswiesen mit 2:0 für die Rhöner gewertet. Beim
Stand von 2:0 für den VfR hatte sich der Bischofsheimer Kai Pfülb schwer an der Schulter verletzt und wurde auf dem Feld vom Notarzt behandelt, die Gäste sahen sich nach der längeren
Behandlungspause nicht mehr in der Lage, das Spiel fortzuführen. Mit seinem Urteil hat das Sportgericht nun bestätigt, dass der TSV damit den Spielabbruch verschuldet hat. Nach § 29 der
Spielordnung des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) sei die Partie damit für die Bischofsheimer zu werten. Darüber hinaus trägt der TSV Reiterswiesen die Verfahrenskosten in Höhe von
20,30 Euro und wird mit einer Geldstrafe (50 Euro) belegt.
Die härtere Konsequenz für den Verein ist allerdings die sportliche. Denn durch die Entscheidung des Sportgerichts ist der Aufsteiger definitiv in die Kreisklasse abgestiegen, ebenso wie
der SV Eichenhausen/Saal. Der VfR Stadt Bischofsheim darf dagegen für die Relegation planen. "Wir sind mit dem Urteil natürlich zufrieden", so der Bischofsheimer Sportleiter Helmar
Scheuring erleichtert. "So eine Situation hatte ich vorher noch nie erlebt und hatte deshalb schon ein komisches Gefühl, aber jetzt gilt unsere volle Konzentration der Relegation." In der
ersten Runde werden die Rhöner auf den Zweiten der Kreisklasse Rhön 1, die DJK Schondra, treffen.
Reiterswiesens Trainer Jochen Haberle, dem von Bischofsheimer Seite vorgeworfen worden war, den Spielabbruch provoziert zu haben, zeigte sich sehr enttäuscht von der Beurteilung. "Ich
bleibe bei meiner Meinung, wir haben nichts falsch gemacht. Die Verantwortung für meine Spieler steht für mich über allem, und es war nicht mehr zumutbar, sie weiterspielen zu lassen.
Dennoch muss man das Urteil akzeptieren." Die Ursache für den Abstieg sieht Haberle derweil nicht in besagter Partie. "Wenn man am Ende der Saison unten steht und alles von einem Spiel
abhängt, dann hat man vorher schon etwas falsch gemacht. Wir haben die Umstände analysiert und wollen in der nächsten Runde wieder angreifen. Natürlich tut das im ersten Moment sehr weh,
keiner will absteigen. Aber jetzt starten wir den Neuanfang. Ziel ist der direkte Wiederaufstieg."
Kommentar:
Der Verdacht hatte sich aufgedrängt, klar. Wie in so manchem Krimi, in dem man den Täter schon bei seinem ersten Erscheinen als solchen erkennt. Reiterswiesen lag mit zwei Toren hinten, hatte einen Mann weniger auf dem Platz und wäre bei einer Niederlage abgestiegen gewesen. Und dann waren es auch noch die TSVler, die nicht weiterspielen wollten. Das macht es einfach, mit dem Finger auf Jochen Haberle und Co. zu zeigen.
Und doch sollten sich gerade die, die nicht live in Wegfurt dabei waren, vor zu schneller Verurteilung hüten. Wer selbst einmal in einer solchen Ausnahmesituation war, der weiß, dass es alles andere als einfach ist, danach zurück zum Tagesgeschäft zu kommen. Und doppelt und dreifach schwer, sich hinterher zu einer kaum denkbaren Energieleistung aufzuraffen. Eine solche hätte der TSV gebraucht. Und die Möglichkeit dazu wurde Reiterswiesen durch den Vorfall genommen. Unwahrscheinlich, dass es ohne die Verletzung geklappt hätte. Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Dafür gab's schon zu viel im Fußball.
Was bleibt, sind die üblichen Fragen: Wäre Reiterswiesen auch dann nicht in der Lage zum Weiterspielen gewesen, wenn man 2:0 geführt hätte? Oder, wenn es um weniger gegangen wäre? Und hätte umgekehrt Bischofsheim den Wiederanpfiff gewollt, wenn man selbst mit einem Bein in der Kreisklasse gestanden hätte? Alles hypothetisch. So oder so, ein Beigeschmack bleibt hängen. Er ist allerdings weniger fad, als er es bei einer Neuansetzung gewesen wäre. Das kleinere Übel, quasi.
So tut der TSV Reiterswiesen gut daran, das Urteil des Sportgerichts zu akzeptieren. Denn abgestiegen ist man nicht in Wegfurt. In 26 Spielen holte der Aufsteiger bis dahin 26 Punkte, einen pro Partie im Schnitt. Zum Vergleich: Der Hamburger SV kommt mit 0,97 Zählern in der Bundesliga auf einen nur unwesentlich schlechteren Schnitt. Und da spricht halb Fußballdeutschland von einem - sollte es denn so kommen - "verdienten Abstieg" . . . Simon Snaschel
Datum der Sitzung: 19.05.2015, Besetzung: Ressel, Roßhirt, Schneider
Kreisliga-Spiel VfR Stadt Bischofsheim gegen TSV Reiterswiesen vom 17.05.2015, Spielnummer: 310385230
Urteil:
I. TSV REITERSWIESEN wird gemäß § 74 RVO wegen Verschulden eines Spielabbruchs mit einer Geldstrafe in Höhe von € 50,00 belegt.
II. Das Spiel ist gemäß § 29 SpO für VfR Stadt Bischofsheim mit 2:0 als
gewonnen und für TSV Reiterswiesen mit 0:2 als verloren zu werten.
III. Die Kosten des Verfahrens in Höhe von € 20,30 trägt TSV REITERSWIESEN
17.05.2015 Fussball
16.05.2015 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim – FC Schweinfurt 05 4:2 (2:1)
Meister VfR Stadt Bischofsheim hat sich mit einem Sieg, dem 15. in den 18 Saisonspielen, aus der Bezirksoberliga verabschiedet und stellt sich nächste Runde erneut der großen Herausforderung Landesliga. Die ersten 15 Minuten begannen gegen den FC Schweinfurt 05 ausgeglichen. Danach erarbeiteten sich die Gäste mehrere Möglichkeiten. Doch Torjägerin Eva-Maria Deutsch scheiterte an der glänzend aufgelegten Anja Schreiner im Tor des VfR. Das Tor fiel auf der anderen Seite: Anja Abert schickte Verena Faulstich, die zwei Spielerinnen stehen ließ und eiskalt vollstreckte. Es war ihr 39. Saisontor, damit steht sie in der Torjägerinnenliste allein auf weiter Flur. Auf Platz zwei folgt Eva-Maria Deutsch (FC Schweinfurt 05) mit 23. Damit besitzt auch der FC eine gute Stürmerin. Dies zeigte Eva-Maria Deutsch, als sie einen an ihr selbst verursachten Elfmeter sicher verwandelte. Der VfR steckte den Ausgleich weg und kam noch vor dem Seitenwechsel zurück: Lisa Vorndran schloss eine Kombination sehenswert aus zehn Metern ins lange Eck ab.
In den zweiten 45 Minuten zeigten die Gäste wieder Moral und kamen erneut zum Ausgleich. Wieder durch Eva-Maria Deutsch. Doch der VfR wollte seinen Anhängern unbedingt einen Heimsieg bescheren und gab noch einmal Vollgas. Lisa Vorndran (57.) und Katrin Enders (77.) erzielten den am Ende verdienten 4:2-Sieg. Nach dem Schlusspfiff folgten, wie schon am vergangenen Spieltag, Jubelstürme und eine Party bis in die Morgenstunden. „Der VfR und ganz Bischofsheim kann stolz auf diese Mädels sein. Ich freue mich riesig auf die neue Saison in der Landesliga“, schwärmte unser Informant Manfred Markert. Am Pfingstmontag treten die Mädels in Unterweißenbrunn gegen Bad Salzungen zum Einlagespiel an.
Tore: 1:0 Verena Faulstich (20.), 1:1 Eva-Maria Deutsch (30.), 2:1 Lisa Vorndran (42.), 2:2 Eva-Maria Deutsch (49.), 3:2 Lisa Vorndran (57.), 4:2 Katrin Enders (77.)
10.05.2015 Fussball
SV Ramsthal – VfR Stadt Bischofsheim 2:1 (1:0).
Mit dem Dreier über die Jungs vom Kreuzberg hat der SV Ramsthal eine weitere Kreisliga-Saison gebucht. Und das hochverdient. „Aufgrund unserer prima Konterchancen nach dem 2:0 hätten wir sogar höher gewinnen müssen“, fand SV-Pressesprecher Jochen Hesselbach. Stattdessen wurde es noch einmal unnötig spannend nach dem Anschlusstreffer durch den satten Schuss von Mario Wehner, dem fast sogar noch der Ausgleich geglückt wäre. Gut aus Sicht der Weindörfler, dass Frank Popp dessen Freistoßball an den Pfosten lenken konnte.
Bis dahin hatten die Bischofsheimer, die nach dem Wechsel Routinier Uli Dickas ins Spiel brachten, nur eine Chance zusammengebracht, als Popp gegen Martin Enders zupackte (58.). In einem fairen Spiel hatte Alexander Ullrich mit einer hervorragenden Leistung den Unterschied gemacht und beide Treffer stark vorbereitet. Bei der frühen Führung durch Enrico Ott mit einem Sololauf, beim 2:0 mit einem klugen Pass auf Matthias Mock, der mit den Zehenspitzen das Leder über die Linie drückte. Weitere SV-Gelegenheiten für Sascha Ott nach der Flanke von Nico Morper und für Enrico Ott unterstreichen, dass dieser Sieg absolut in Ordnung geht.
Tore: 1:0 Enrico Ott (8.), 2:0 Matthias Mock (68.), 2:1 Mario Wehner (87.).
10.05.2015 Fussball
09.05.2015 Fußball
ETSV Würzburg III – VfR Stadt Bischofsheim 0:4 (0:1)
Die Frauen des VfR Stadt Bischofsheim krönten ihre überragende Saison mit dem 4:0-Sieg bei Verfolger Würzburg und stehen damit einen Spieltag vor Saisonende als Aufsteiger und Meister fest. In den ersten Minuten der Partie waren beide Teams bemüht, keine Fehler zu machen und den Ball in ihren Reihen zu halten. Nach zehn Minuten nahm Bischofsheim immer mehr das Heft in die Hand und wurde stärker. Folgerichtig die Führung durch Verena Faulstich. In der 25. Minute wurde sie per Freistoß mustergültig von Anja Abert bedient und vollendete sicher. Würzburg hatte in dieser Phase rein gar nichts entgegenzusetzen. Keinen einzigen Torschuss gab der ETSV in Halbzeit eins ab.
In der Pause fand Klaus Wich, Trainer des VfR, anscheinend die richtigen Worte, denn nach dem Seitenwechsel wurde Bischofsheim stärker und stärker. Lisa Vorndran erhöhte nach tollem Zuspiel von Anne Möller aus spitzem Winkel. Eine tolle Kombination über Verena Faulstich und Anja Abert schloss letztere volley gar zum 3:0 ab. Damit waren Aufstieg und Platz eins zum Greifen nah. Das vierte Tor machte Lisa Vorndran in der 69. Minute, ihr zweiter Treffer an diesem Tag. Jetzt wurde auch dem Letzten bewusst, dass dem Aufstieg wahrlich nichts mehr im Wege stand.
Bereits 15 Minuten vor dem Ende standen die Ersatzspielerinnen jubelnd vor den Auswechselbänken und konnten es kaum erwarten, die Sektkorken knallen zu lassen. Als endlich der Schlusspfiff ertönt war, verwandelte sich das Spielfeld in eine Party-Location. Verdient ließen sich die Mädels vom VfR feiern. Unser Informant Manfred Markert war entsprechend mächtig stolz. „Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung, bis auf den Ausrutscher gegen Dingolshausen, sind wir verdient Meister geworden. Der VfR kann stolz auf diese Mädels sein.“
Tore: 0:1 Verena Faulstich (25.), 0:2 Lisa Vorndran (50.), 0:3 Anja Abert (62.), 0:4 Lisa Vorndran (69.).
03.05.2015 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – SV Eichenhausen/Saal 3:1 (3:1).
Diese Bischofsheimer sind einfach nicht tot zu kriegen und dem SV Eichenhausen/Saal schwimmen allmählich die Felle davon. Der reaktivierte Uli Dickas brachte seinen VfR bereits in der zweiten Minute in Führung und durchkreuzte frühzeitig das Konzept der Gäste. Die große Chance zum Gleichstand vergab Andreas Vierheilig in der sechsten Minute, als er mit einem Handelfmeter an VfR-Keeper Martin Sterzinger scheiterte. Die Gastgeber nutzten die Verwirrung ihres Kontrahenten und setzten nur fünf Minuten später durch Matthias Tratt bereits das 2:0 drauf. Das muntere Scheibenschießen ging spontan weiter, denn wieder eine Minute später gelang Andreas Vierheilig mit einem Schuss aus elf Metern im zweiten Versuch der Anschlusstreffer zum 2:1. Und in der 34. Minute machte erneut Uli Dickas, diesmal per Kopfball nach einer Ecke von Florian Zirkelbach den Deckel drauf.
Tore: 1:0 Uli Dickas (2.), 2:0 Matthias Tratt (7.), 2:1 Andreas Vierheilig (8.), 3:1 Uli Dickas (34.). Gelb-Rot: Dominik Schineller (76., Eichenhausen/Saal. Besondere Vorkommnisse:
Bischofsheims Torhüter Martin Sterzinger wehrt Handelfmeter von Andreas Vierheilig ab (6.).
03.05.2015 Fussball
Tore: 0:1 Florian Rieß (50.), 0:2 Timo Diesel (75.) Besondere Vorkommnisse: Maximilian Krimm (Sondheim) hält Foulelfmeter von Mick Kohlbaum (87.).
02.05.2015 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim – SV Albertshausen/KG 9:0 (2:0).
Der VfR Stadt Bischofsheim schoss sich für das Gipfeltreffen und Endspiel um die Meisterschaft beim ETSV Würzburg III am Samstag, 9. Mai, schon mal warm. Das Schlusslicht SV Albertshausen wurde mit 9:0 regelrecht überrollt. Von Beginn an machte die Mannschaft von Trainer Klaus Wich Druck und erspielte sich Möglichkeiten. Das schnelle 1:0 (5.) stellte die Weichen früh auf Sieg: Nach einem feinen Pass aus dem Mittelfeld lief Torjägerin Verena Faulstich alleine auf die Gäste-Torfrau zu und vollendete eiskalt. Nach diesem furiosem Auftakt hätte der VfR die Führung ausbauen können, scheiterte aber entweder an der starken Torfrau der Gäste oder zielte zu ungenau. Anders in der 33. Minute: Nachdem Theresa Faulstichs Schuss abgeblockt wurde, hämmerte Lisa Vorndran den Abpraller volley in die Maschen.
In den zweiten 45 Minuten ging es Schlag auf Schlag: Anja Abert traf innerhalb von drei Minuten doppelt. Theresa Faulstichs 25-Meter-Schuss schlug unter der Latte zum 5:0 ein. Der VfR sprühte nur so vor Spiellaune. Verena Faulstich und Kathrin Hippeli schraubten das Ergebnis auf 8:0 hoch. Kurz vor Schluss köpfte Eva-Maria Schiesser den Ball ins eigene Gehäuse zum 9:0-Endstand. Wichtig wird es sein, dieses Selbstvertrauen nach Würzburg mitzunehmen. Unser Informant Manfred Markert schaut diesem Spiel entspannt entgegen: „Unsere Truppe ist sehr gut drauf, deswegen hoffe ich auf mindestens einen Zähler.“
Tore: 1:0 Verena Faulstich (5.), 2:0 Lisa Vorndran (33.), 3:0 Anja Abert (47.), 4:0 Anja Abert (50.), 5:0 Theresa Faulstich (51.), 6:0 Verena Faulstich (68.), 7:0 Kathrin Hippeli (72.), 8:0
V. Faulstich (79.), 9:0 Eva-Maria Schiesser (86., Eigentor).
26.04.2015 Fussball
FC Strahlungen – VfR Stadt Bischofsheim 7:1 (3:1).
Einen Tag nach der Hochzeitsfeier von Jürgen Hein machten die Jungs des FC Strahlungen ihrem ehemaligen Trainer und jetzigen Abteilungsleiter ein schönes nachträgliches Geschenk. Vielleicht sollten die Strahlunger jedes Wochenende kräftig feiern, denn gegen die mehr denn je vom Abstieg bedrohten Bischofsheimer spielte der FC auf wie entfesselt und ist nun in Sachen Aufstiegs-Relegation wieder dick im Geschäft. Knackpunkt der Partie der Strahlunger Doppelschlag nach rund einer halben Stunde, von dem der Gast sich nicht mehr erholte. „Wir haben wirklich toll aufgespielt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, so Pressewart Bernhard Nöth.
Tore: 1:0 Tim Krais (6.), 1:1 Mario Wehner (9.), 2:1 Marco Nöth (27.), 3:1 Dominik Beck (28.), 4:1 Tim Krais (52.), 5:1 Lukas Hein (65.), 6:1 Dominik Beck (76.), 7:1 Daniel Schmitt (86.).
Bes. Vorkommnis: Martin Sterzinger (Bischofsheim) hält Foulelfmeter von Marco Nöth (58.).
26:04.2015 Fussball
25.04.2015 Fußball
FC Hopferstadt – VfR Stadt Bischofsheim 1:1 (0:0)
Vom Spitzenspiel aus Hopferstadt kehrte der VfR Stadt Bischofsheim mit einem Punkt zurück. Und baute seine Tabellenführung dennoch aus, weil der ETSV Würzburg III daheim überraschend stolperte. Dennoch läuft alles auf ein echtes Endspiel hinaus, wenn sich am vorletzten Spieltag Würzburg und Bischofsheim gegenüberstehen. In einer ersten Halbzeit mit Chancen auf beiden Seiten konnte keiner Kapital aus seinen Möglichkeiten schlagen. Da beide etatmäßigen Torfrauen des VfR verletzungsbedingt ausfielen, musste Feldspielerin Jasmin Wich die Handschuhe überstreifen und zwischen die Pfosten. Bis auf eine kleine Unsicherheit vor dem Gegentor machte sie ihre Sache hervorragend. Nach den Kabinenansprachen beider Trainer kam zunächst Hopferstadt besser ins Spiel. In der 56. Minute wehrte Wich einen strammen Schuss aus 16 Metern ab, doch der Nachschuss zappelte zum 1:0 im Netz. In der Folgezeit kam Bischofsheim besser ins Spiel und erarbeitete sich Chancen. Nach einem tollen Solo über den halben Platz erzielte Top-Torjägerin Verena Faulstich den Ausgleich. „Wir können mit dem Punkt gut leben“, so Informant Manfred Markert.
Tore: 1:0 (56.), 1:1 Verena Faulstich (67.).
19.04.2015 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – TSV Rannungen 1:4 (1:1).
Mit dem letzten Aufgebot hatten die Bischofsheimer im Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg keine Chance gegen Rannungen. Bei den Einheimischen fehlten mit dem gesperrten Uli Dickas, dem kranken Christian Rott und den verletzten Robin Geis und Björn Kleinheinz immerhin vier Stammspieler. Bezeichnend, dass Christof Ohlenschläger, der sonst im Tor spielt, dieses Mal als Feldspieler aushelfen musste. Dabei fing es gut für die Truppe von Trainer Rainer Graumann an. Bereits nach zwölf Minuten gelang Martin Enders der Führungstreffer. Nach einem langen Ball von Marcel Klein war er schneller als sein Gegenspieler und legte das Leder am herausstürzenden Keeper der Gäste vorbei ins Netz. Danach kamen die Gäste besser in die Partie und auch zum Ausgleich durch ihren dreifachen Torschützen Benjamin Kaufmann.
Kaufmann zum zweiten brachte die Mannschaft von Werner Köhler erstmals in Führung. Zuerst wehrte Keeper Martin Sterzinger seinen Schuss ab, dann rettete ein Abwehrspieler auf der Linie, bevor Kaufmann das Leder ins Tor beförderte. In der 56. Minute der Knackpunkt der Partie, als der erst nach der Pause eingewechselte Marco Kleinhenz zunächst Gelb wegen eines Foulspiels und anschließend Gelb-Rot wegen Meckerns sah. „Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch Hoffnung auf das 2:2 durch einen Standard, aber danach ging bei uns nichts mehr“, berichtete Martin Gensler, der noch zwei Treffer der Gäste notieren musste. Erst traf Kaufmann zum Dritten, dann Patrick Leurer zum 4:1-Endstand. „Der Sieg der Gäste ist aufgrund der Mehrzahl der Chancen durchaus verdient“, gab Gensler zu.
Tore: 1:0 Martin Enders (12.), 1:1, 1:2, 1:3 Benjamin Kaufmann (30., 51., 68.), 1:4 Patrick Leurer (78.). Gelb-Rot: Marco Kleinhenz (56., VfR).
19.04.2015 Fussball
18.04.2015 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim – TSV Prosselsheim 5:1 (1:0)
Nach Anfangsschwierigkeiten fing sich Tabellenführer VfR Stadt Bischofsheim, nahm Fahrt auf und siegte letztlich ungefährdet. Das erste Mal jubelte Bischofsheim in der 28. Minute: Verena Faulstich setzte sich durch und passte punktgenau auf Lisa Vorndran, die nur noch einschieben musste. In den zweiten 45 Minuten folgte Offensivpower der Gastgeberinnen. Verena Faulstich traf erst die Latte (53.) und sieben Minuten später den Pfosten. Wiederum drei Zeigerumdrehungen später zielte Faulstich genauer: Als Eltje Raab schoss und die Torfrau der Gäste den Ball nur abblocken konnte, staubte sie zum 2:0 ab.
Die Gäste witterten nach einem schönen Schlenzer zum 1:2-Anschluss kurz Morgenluft, doch dies hatte sich zehn Minuten später erledigt: Lisa Vorndran tankte sich schön durchs Mittelfeld und verwandelte eiskalt. Lisa Vorndran stand danach wieder im Fokus: Zunächst scheiterten Verena Faulstich und Katrin Enders an der Torfrau, doch der dritte Versuch von Vorndran der saß. Der Schiedsrichter hatte kaum wieder angepfiffen, da jagte der VfR den Gästen den Ball ab, Anne Möller fackelte nicht lange und drosch das Leder aus 25 Metern zum 5:1-Endstand ins Netz.
Tore: 1:0 Lisa Vorndran (28.), 2:0 Verena Faulstich (63.), 2:1 (65.), 3:1, 4:1 Lisa Vorndran (75., 77.), 5:1 Anne Möller (78.).
11.04.2015 Fussball
FC Thulba – VfR Stadt Bischofsheim 0:0.
„Nach dem Sieg am Karsamstag gegen denselben Gegner hatte ich eigentlich auf eine Wiederholung des Erfolges gehofft“, meinte VfR-Coach Rainer Graumann nach dem Abpfiff, „doch aufgrund der Personalsituation bin ich mit dem einen Punkt sehr zufrieden“. Für große Aufregung sorgte der Unparteiische Udo Kessemeier, als er zugunsten der Platzherren auf Strafstoß entschied. Uli Dickas hatte den Ball aus dem Sechzehner befördert, um dann mit dem heranstürzenden Timm Manger zusammenzuprallen. Für beide Seiten völlig überraschend deutete der Referee auf den Punkt und verwies zudem den heftig protestierenden Dickas des Feldes.
Rot: Uli Dickas (69., Bischofsheim). Gelb-Rot: Julian Wüscher (78., Thulba). Bes. Vorkommnis: Martin Sterzinger (Thulba) hält Foulelfmeter von Timm Manger (70.).
11.04.2015 Fussball
11.04.2015 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim – TSV Lohr 9:1 (5:1)
Spitzenreiter VfR Stadt Bischofsheim ließ überhaupt nichts anbrennen und überrannte den TSV Lohr mit 9:1. Verena Faulstich traf allein vier Mal. Bereits nach fünf Minuten klingelte es zum ersten Mal im Kasten des TSV: Lisa Vorndran bugsierte den Ball ins Tor. Das 2:0 erzielte Anja Abert. Trainer Klaus Wich sah ein starkes Spiel seiner Frauen und durfte in der 18. Minute zum dritten Mal jubeln: Eine schöne Kombination über Eltje Raab und Verena Faulstich vollendete Lisa Vorndran zum 3:0. Zehn Minuten später erzielte Top-Torjägerin Verena Faulstich ihren ersten Treffer in diesem Match: Aus 16 Metern zirkelte sie den Ball gekonnt und überlegt ins Gehäuse. Der Gast kam nach einer halben Stunde zur ersten nennenswerten Chance, doch ein Schuss aus 20 Metern zischte über das Gehäuse. Besser machte es wiederum Faulstich, die mit Raab Doppelpass spielte und erfolgreich war.
Bischofsheim ließ es beim Stand von 5:0 etwas ruhiger angehen und wurde mit dem Anschlusstor bestraft. Nach dem Seitenwechsel standen aber wieder die Bischofsheimerinnen im Fokus. Verena Faulstich und Eltje Raab erhöhten auf 6:1 und 7:1. Der VfR-Express rollte weiter und hatte erst nach zwei weiteren Toren zum 9:1-Endstand genug. Großer Jubel beim VfR über diese Vorstellung. Die beeindruckte auch unseren VfR-Informanten Manfred Markert: „Heute stand das Motto 'einer für alle, alle für einen'.“
Tore: 1:0 Lisa Vorndran (5.), 2:0 Anja Abert (14.), 3:0 Lisa Vorndran (18.), 4:0 Verena Faulstich (28.), 5:0 Verena Faulstich (35.), 5:1 Julia Siegler (43.), 6:1 Verena Faulstich (47.), 7:1
Eltje Raab (62.), 8:1 Eltje Raab (70.), 9:1 Verena Faulstich (74.).
06.04.2015 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – FC Thulba 3:1 (2:1).
Der heimschwache VfR Stadt Bischofsheim hat ausgerechnet den ambitionierten FC Thulba entzaubert. Der wievielte Heimsieg in dieser Saison? „Der zweite, so weit kann ich noch zählen“, sagte ein gut gelaunter VfR-Sprecher Martin Gensler. Und das wandelnde Lexikon in Sachen VfR-Fußball hatte den FC Thulba gleich als Lieblings-Heimspielgegner ausgemacht: „4:1, 1:0 und jetzt 3:1.“ Für Gensler fiel der Erfolg unter die Rubrik „verdient“, auch wenn die Gäste stark loslegten, mit zunehmender Spieldauer indes nachließen. Einen Garant für den Sieg sah Gensler in einer „starken Leistung der Vierer-Abwehrkette“. Zum Matchwinner avancierte Uli Dickas, der zweimal traf und den dritten Treffer vorbereitete.
Tore: 1:0 Uli Dickas (23.), 2:0 Björn Kleinheinz (39.), 2:1 Markus Kaufmann (45., Foulelfmeter), 3:1 Uli Dickas (53.). Besondere Vorkommnisse: Fabian Rott (VfR) scheitert mit Foulelfmeter an
Torwart Daniel Neder (37.).
04.04.2015 Fußball
FFC Bastheim/Burgwallbach – VfR Stadt Bischofsheim 1:4 (0:3)
Am Ende nahm das Derby zwischen dem FFC Bastheim/Burgwallbach und Spitzenreiter VfR Stadt Bischofsheim den erwarteten Verlauf. Souverän holten die Gäste sich mit dem 4:1-(3:0)-Erfolg die Punkte. Die ersten Minuten der Partie gingen allerdings an den FFC. Von Beginn an drängten sie den VfR in die eigene Hälfte und erspielten sich Chancen. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite: In der 8. Minute tankte sich Lisa Vorndran durch und legte am Fünfmeterraum quer auf Verena Faulstich. Die Torjägerin ließ sich diese Chance nicht entgehen und erzielte die Führung.
Bastheim/Burgwallbach wirkte durch diesen frühen Rückstand geschockt. Nur fünf Minuten später erhöhten die Gäste auf 2:0. Nach einem gut getretenen Eckball von Tanja Heckenlauer stieg die überragende Verena Faulstich am höchsten und wuchtete per Lehrbuchkopfball ein. Es dauerte anschließend einige Minuten, bist sich der FFC fand und nun wieder am Spiel teilnahm. Doch gab es Offensivaktionen, wurden diese entweder nicht sauber zu Ende gespielt oder die VfR-Defensive stand sicher. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gab es noch einmal Freistoß 25 Meter vor dem Tor der Gastgeber: Verena Faulstich legte sich den Ball zurecht und schoss ihn knallhart in den Torwinkel. Informant Manfred Markert staunte: „Diesen Freistoß hätte selbst Manuel Neuer höchstpersönlich nicht halten können.“
Nach dem Seitenwechsel spielte sich die Partie weitestgehend im Mittelfeld ab und Chancen wurden zur Mangelware. In der 70. Minute keimte noch einmal Hoffnung für Bastheim/Burgwallbach auf: Melanie Stäblein reagierte nach einem Abpraller am schnellsten und stocherte den Ball zum Anschluss über die Linie. Doch am Ende sollte es nur Ergebniskosmetik sein, denn Bischofsheim legte in der 91. Minuten noch einmal nach und erzielte durch Katrin Enders den 4:1-Endstand. Am Ende war es ein verdienter Sieg für den Tabellenführer aus Bischofsheim, der seine Chancen in Tore ummünzte. Dies fand auch Stefan Kießner, Trainer des FFC: „Bischofsheim hatte vier Chancen und macht vier Tore. Zudem haben sie mit Verena Faulstich eine Stürmerin, die ein Spiel im Alleingang entscheiden kann.“
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Verena Faulstich (8., 12., 45.), 1:3 Melanie Stäblein (70.), 1:4 Katrin Enders (90.+1).
04.04.2015 Fussball
29.03.2015 Fußball
FV Dingolshausen – VfR Stadt Bischofsheim 3:2 (0:0).
Die Frauen des VfR Stadt Bischofsheim hat es erwischt. Im elften Spiel kassierten sie die erste Saisonniederlage. Bischofsheim begann konzentriert. Tina Voll zirkelte einen Schuss knapp am Pfosten vorbei. Immer wieder versuchten es die Schützlinge von Trainer Klaus Wich, die zwar kämpferisch überzeugten, aber spielerisch nicht ihre Bestform erreichten. Dingolshausen kam besser aus der Kabine. Alexandra Rachitovan nutze einen Abwehrfehler und markierte die Führung. Nur eine Zeigerumdrehung später erhöhte Julia Friedmann auf 2:0. Der Super-Gau für Bischofsheim war perfekt, als Rachitovan per Foulelfmeter zum 3:0 erhöhte. „Nach diesen drei Gegentoren innerhalb von vier Minuten flog mein Notizblock zu Boden“, sagte der Bischofsheimer Manfred Markert. In 56. Minute kam Bischofsheim zurück ins Spiel, als Verena Faulstich zum 1:3 traf. Hoffnung keimte noch einmal kurz vor Schluss auf: Verena Faulstich war nach einem wunderschönen Tor aus 15 Metern erfolgreich.
Tore: 1:0 Alexandra Rachitovan (50.), 2:0 Julia Friedmann (51.), 3:0 Alexandra Rachitovan (54., Foulelfmeter), 3:1 Verena Faulstich (56.), 3:2 Verena Faulstich (86.)
29.03.2015 Fussball
28.03.2015 Fussball
22.03.2015 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – FC Bad Brückenau 1:2 (0:1).
„Unsere Heimbilanz ist eine Katastrophe“, sagte Bischofsheims Informant Martin Gensler nach der erneuten Heimniederlage gegen Bad Brückenau. „Die haben das Match verdient gewonnen“, gab er ehrlich zu. Denn nur Torhüter Martin Sterzinger hatten es die Hausherren zu verdanken, dass es zur Pause nur 0:1 hieß, denn er verhinderte einen durchaus möglichen höheren Rückstand der Seinen. Außerdem hatte der VfR bereits nach sieben Minuten mächtig Glück, dass ein Kopfball von Marcel Gebhardt vom Pfosten wieder ins Feld zurücksprang. Doch alles, was sich die Platzherren für die zweiten 45 Minuten vorgenommen hatten, war nach 48 Minuten Makulatur, als Markus Klüpfel freistehend den Ball aus fünf Meter im Tor versenkte.
Tore: 0:1 Philipp Jakobsche (35.). 0:2 Markus Klüpfel (48.), 1:2 Uli Dickas (75.). Gelb-Rot: Florian Zirkelbach (68., VfR).
21.03.2015 Fussball
21.03.2015 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim - Spfrd Herbstadt 3:1 (3:1)
Ein Spiel auf Augenhöhe war in diesem Rhön-Grabfeld-Derby zwischen Bischofsheim und Herbstadt von vorneherein nicht zu erwarten. Während Bischofsheims Trainer Klaus Wich aus dem Vollen schöpfen konnte, musste Herbstadts Coach Ralf Seidling auf fünf Stammkräfte in der Anfangsformation verzichten. Gleich in der ersten Minute gelang Bischofsheim die Führung: Zwar konnte Torfrau Lea März den Ball zweimal parieren, doch letztendlich drückte Verena Faulstich das Leder über die Linie. Bischofsheim machte mächtig Druck und erspielte sich ein ums andere Mal gute Gelegenheiten. Abermals Verena Faulstich erhöhte nach einer sehenswerten Direktabnahme. Nur zehn Minuten später das 3:0: Lea März konnte einen Schuss von Eltje Raab nicht festhalten und der Ball trudelte ins Tor.
Die komplett umformierte Herbstädter Mannschaft um die starke Spielführerin Ann-Katrin Diller kam nun besser ins Spiel und hatte ihrerseits einige Möglichkeiten. Eine davon nutzte Johanna Aman, die einen weiten Abschlag von Lea März aufnahm und über Bischofsheims Torfrau Anja Schreiner schlenzte. Nach der Halbzeit spielte Herbstadt zwar besser mit, hatte aber großes Glück, keine weiteren Treffer zu kassieren. „Wir haben uns wie im Hinspiel sehr schwer gegen Herbstadt getan und es durch die vergebenen Chancen verpasst, das Derby frühzeitig zu entscheiden“, so das Bischofsheimer Resümee. Die Herbstädter Verantwortlichen zeigten sich stolz ob der Leistung des Teams, das auch nach dem frühen 0:3-Rückstand nie aufgab. „Die Niederlage geht völlig in Ordnung. Wir müssen auf dieser Leistung aufbauen und die restlichen Spiele weiter engagiert angehen“, so Trainer Ralf Seidling
Tore 1:0, 2:0 Verena Faulstich (1., 15.), 3:0 Eltje Raab (26.), 3:1 Johanna Aman (31.).
14.03.2015 Fussball
14.03.2015 Fussball
08.03.2015 Fussball
Bis zum Bischofsheimer Führungstor verlief das Kellerduell ausgeglichen. Wollbach vergab eine erste Möglichkeit in Person von Alexander Hahn, der die Kugel in den Rhöner Nachmittagshimmel jagte. Besser zielten die Hausherren. Einen Eckball von Björn Kleinheinz, dessen Standards den Wollbacher noch mächtig Kopfzerbrechen bereiten sollten, verlängerte Marcel Klein zu Matthias Tratt, der brachte den VfR nach 26 Minuten in Führung. Damit nicht genug, mit dem Pausenpfiff zirkelte Kleinheinz eine Ecke direkt in den Wollbacher Kasten, wobei der ansonsten starke RSV-Goalie Rocco Lustig keine allzu gute Figur abgab.
Nach der Pause kamen die Gäste noch einmal mit Schwung aus der Kabine. Thomas Dietz vergab eine Minute nach dem Wiederbeginn die Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer. Doch stattdessen klingelte es wenig später wieder auf der Gegenseite. Einen Kleinheinz-Freistoß verlängerte Magnus Hergenröther unglücklich ins eigene Tor. „Björn Kleinheinz war schon der entscheidende Mann heute“, lobte Martin Gensler hernach den Freistoß-Künstler. „Wollbach hätte auch einen Treffer verdient gehabt“, hatte Bischofsheims Informant fast schon Mitleid mit den wacker kämpfenden Gästen, denen das Abschlussglück aber einfach nicht gewogen war.
Tore: 1:0 Matthias Tratt (26.), 2:0 Björn Kleinheinz (45.), 3:0 Magnus Hergenröther (62., Eigentor).
08.03.2015 Fussball
Gleich in zweierlei Hinsicht mussten die Bischofsheimer sich über die Punkteteilung ärgern. Einmal hatte man gegen das Tabellenschlusslicht im Vorfeld sicherlich einen Dreier zum Neustart eingeplant, noch dazu kassierte der VfR den Gegentreffer zum 2:2 erst in der Nachspielzeit.
Dennoch räumte Informant Martin Gensler hernach ein, ein „gerechtes Unentschieden“ gesehen zu haben. „Die Gäste hätten auch 2:0 führen können, dann wäre das Spiel vielleicht ganz anders verlaufen“, sprach er die Szene an, in der Benedikt Walter frei vor Bischofsheims Torhüter Mick Kohlbaum die Vorentscheidung auf dem Schlappen hatte. „Da hat Mick super reagiert“ lobte Gensler den Keeper, der sonst eigentlich Feldspieler ist. So erklärt sich vielleicht auch Kohlbaums verunglückter Abschlag, den Walter nach sechs Minuten mit dem 1:0 bestraft hatte. Für die Bischofsheimer Antwort sorgte nach rund einer halben Stunde Christof Ohlenschläger. Selbiger traf kurz vor der Pause per Seitfallzieher nur den Pfosten.
Nach dem Wechsel waren die Gäste zwar spielbestimmend, doch Bischofsheim vor dem Tor gefährlicher. Folgerichtig brachte Uwe Schmid seine Farben nach schönem Solo in Führung. Der Tabellenletzte warf in der Schlussphase alles nach vorne und wurde belohnt, als Fabian Räder aus dem Gewühl heraus zum Ausgleich einschoss.
Tore: 0:1 Benedikt Walter (6.), 1:1 Christof Ohlenschläger (32.), 2:1 Uwe Schmid (57.), 2:2 Fabian Räder
(90.+3).
Zwischenbilanz der Kreisliga Rhön – Bischofsheim in großer Not
Trainer Rainer Graumann lässt sich überhaupt nicht auf ein Ja und Nein zum Thema Zufriedenheit mit der Vorrunde ein und sieht sie kategorisch negativ. Mit Ja wären die elf Punkte gemeint gewesen, die der VfR Stadt Bischofsheim auswärts geholt hat, mit Nein die zwei daheim. Wenn es stimmt, dass Punkte gegen den Abstieg daheim zu gewinnen sind, dann sieht es in der Tat schlecht aus. „Verletzungen, Urlaub und solche Dinge haben dafür gesorgt, dass wir nie eine Mannschaft zwei Mal hintereinander in derselben Aufstellung spielen lassen konnten“, sieht Graumann den einen Grund. Hinzu sei gekommen, „dass ich wegen eines Bandscheibenvorfalls im Krankenhaus und dann auf Reha war und halt nicht an der Mannschaft dran.“ Die Spieler Florian Zirkelbach und Fabian Rott lobte er besonders, dass und wie sie ihn in dieser Zeit vertreten haben. „Es ist aber schon ein Unterschied, wenn der Trainer selber da ist.“
Im Spiel selber sei seine Mannschaft hinten relativ stabil gestanden trotz des einen oder anderen individuellen Fehlers. „Nach vorne waren wir aber nicht durchschlagskräftig genug, haben zu viele Torchancen liegen gelassen. Dann genügen halt eins, zwei solche Fehler und du gehst als Verlierer vom Platz, obwohl du ein relativ gutes Spiel gezeigt hast.“ Wenn der Karren noch aus dem Dreck gezogen werden soll, dann müssen sich diese Dinge ändern, müssen drei, vier verletzte Spieler zurück kommen. Bei Stefan Seifert (Augenhöhle und Jochbein gebrochen) werde es vielleicht in dieser Saison gar nichts mehr, bei Kai Pfülb (Bänderriss) schon eher.
Verletzungsfrei durch die Rückrunde, das sei eher unwahrscheinlich. „Wir wollen aber durch eine sehr gute Vorbereitung die Grundlagen für die Rückrunde legen und alle müssen
sich in den Dienst der Mannschaft stellen. „Uns fehlt halt vorne einer, der mal die Bälle hält, und ein Knipser“, sieht der ehemalige Haudegen in der Waldberger Landesliga-Abwehr das
Hauptproblem. Mit sechs Treffern führt Martin Enders die interne Torschützenliste an. Und der geht gleich im März für vier Wochen nach Australien. „Na ja, mal seh'n“, kommentiert Rainer Graumann
die Aussichten.
HALLENFUSSBALL - Frauen - 20.12.2014
Bischofsheim fehlt ein
Tor
Nach zwei Tagen Fußball nonstop in der Nüdlinger Schlossberghalle stehen alle Teilnehmer der Hallenfußball-Bezirksmeisterschaft der Frauen und Juniorinnen, die am 17./18. Januar 2015 in Gemünden stattfinden, fest. Bei den Frauen ohne Beteiligung aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld: Sowohl der VfR Stadt Bischofsheim als auch der FFC Bastheim-Burgwallbach blieben in der Qualifikation auf der Strecke.
Erfolgreicher traten die U 17-Juniorinnen des FFC Bastheim-Burgwallbach auf, die als Gruppensieger das Ticket für Gemünden lösten. Der U 15 des FFC dagegen fehlte im letzten Spiel ein Tor: Mit einem 2:2 hätte Bastheim-Burgwallbach den Sprung ins Halbfinale geschafft, so blieb am Ende der sechste Platz.
Frauen
Der VfR Stadt Bischofsheim hatte Pech. Dem Bezirksoberliga-Tabellenführer fehlte nur ein Tor. Der VfR holte im Qualifikationsturnier am Samstag in den sechs Gruppenspielen 13 Punkte, schoss dabei 13:5 Tore, wurde am Ende Gruppenzweiter hinter dem FV Dingolshausen. Die beiden Teams trafen im ersten Gruppenspiel aufeinander, trennten sich 0:0. Bischofsheim holte danach gegen Wiebelsberg einen glatten 5:0-Sieg, leistete sich dann aber ein 0:3 gegen den SV Veitshöchheim. Bischofsheim gewann zwar die restlichen Partien gegen Thüngersheim (2:1), Lengfeld (2:0) und Hammelburg (4:1), dennoch hatte der FV Dingolshausen, der sein letztes Gruppenspiel gegen den SV Veitshöchheim mit 1:0 gewann, dadurch mit einem Zähler mehr die Nase vorne.
Der FFC Bastheim-Burgwallbach wurde ein Opfer seiner eigenen Abschlussschwäche. Er legte zwar mit dem 5:0-Sieg gegen den TSV Grombühl Würzburg einen Start nach Maß hin, doch damit der FFC sein Pulver schon weitgehend verschossen. Gegen die SG Thulba/Schönderling reichte es nur zu einem 0:0, gegen die DJK Würzburg gelang Bastheim-Burgwallbach kurz vor Ende das 1:1. Auch gegen den SV Kürnach (0:0), den TSV Prosselsheim (0:1) und im letzten Gruppenspiel gegen die TG Schweinfurt (1:1) wurden zu viele Chancen vergeben. Es blieb nur der vierte Gruppenplatz.
Turniersieger am Sonntag wurde der TSV Prosselsheim mit 15 Punkten vor der DJK Würzburg, die in den sechs Partien auf 13 Punkte kam, dabei 14:5 Tore und eines mehr als der
VfR Stadt Bischofsheim erzielte und sich damit als bester Zweiter der drei Qualifikationsturniere für die Bezirksmeisterschaft qualifizierte.
30.11.2014 Fussball
30.11.2014 Fussball
TSV Hausen/Rhön II – VfR Stadt Bischofsheim II 5:1 (2:1).
Verdienter Erfolg für die Zweite aus Hausen, wenngleich er auch nach Aussicht von Harald Markert aus dem TSV-Lager ein bis zwei Tore zu hoch ausfiel. Auf dem Ausweichplatz entwickelte sich eine ansehnliche Partie. Die erste dicke Chance hatte Hausen durch Ralf Paul, der die Kugel aus zehn Metern übers Tor schoss. Danach war Maximilian Orfs Freistoß aus 30 Metern nicht ungefährlich (9.). Da fiel kurz danach die Führung der Gäste, die sich etwas mit Spielern aus ihrer ersten Mannschaft verstärkten, überraschend. Maximilian Enders war per Kopf aus acht Metern erfolgreich.
Hausen schüttelte sich kurz und kam danach immer besser in die Gänge. Zunächst hatte Christoph Ohlenschläger für den VfR eine gute Chance, ehe danach der verdiente Ausgleich fiel. Ralf Paul setzte sich auf rechts durch, passte zurück an den 16er, an dem Peter Herbert per Schlenzer abschloss – 1:1. Direkt danach setzte Jörg Stock sogar noch einen drauf.
Kurz nach Wiederanpfiff hätte die Partie eine Wende erfahren können, wenn der Schuss von Mario Wehner nicht haarscharf am rechten Pfosten vorbei gegangen wäre (46.). Dennoch blieb Hausen insgesamt das bessere Team und erhöhte durch Ralf Paul. Spätestens in der 71. Minute war der Käse gegessen. VfR-Schlussmann Ralf Ihde flog nach Notbremse vom Platz, direkt von der Strafraumgrenze (der TSV forderte vergebens Elfmeter) traf wiederum Paul zur Entscheidung.
Tore: 0:1 Maximilian Enders (12.), 1:1 Peter Herbert (31.), 2:1 Jörg Stock (32.), 3:1, 4:1 Ralf Paul (60., 71.), 5:1 Andreas Leier (85.). Rot: Ralf Ihde (71., VfR, Notbremse).
30.11.2014 Fussball
POKAL FRAUEN VERBANDSEBENE - Achtelfinale
Erhobenen Hauptes vom Platz.
VfR Stadt Bischofsheim kämpft beim 0:2 gegen den ETSV Würzburg II mit viel Herz
„Der Sieg für Würzburg war aufgrund der ersten Halbzeit verdient. In der zweiten Halbzeit waren wir zeitweise gleichwertig.“ Klaus Wich, Coach des VfR Stadt Bischofsheim, war trotz der 0:2 (0:1)-Niederlage im Pokal-Achtelfinale auf Verbandsebene gegen den ETSV Würzburg II mit der „geschlossenen Mannschaftsleistung“ „seiner“ Frauen sehr zufrieden. Der Tabellenführer der Bezirksoberliga zog sich unter der Leitung des souveränen Schiedsrichters Marco Föller gegen den zwei Klassen höher angesiedelten ETSV Würzburg II achtbar aus der Affäre.
Gästetrainer Dieter Kölbl freute sich über den Einzug ins Viertelfinale, mit der Leistung seines Teams nach der Pause war er indes nicht einverstanden. Der Favorit hätte sich klarer durchsetzen müssen und nicht „mit angezogener Handbremse“ spielen dürfen. Er vermisste das „schnelle Umschalten. Anstatt den Ball laufen zu lassen, gehen wir in die Zweikämpfe“, tat sich der Bayernligist im zweiten Abschnitt gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Bischofsheimer Elf sehr schwer.
Würzburg begann druckvoll, hatte durch Anna-Lena Issing nach fünf Minuten die erste Chance. Sie steuerte auf die VfR-Torhüterin Tina Voll (stand für die erkrankte Anja Schreiner im Gehäuse und machte ihre Sache sehr gut) zu – und setzte das Leder am kurzen Eck vorbei. Doch der ETSV blieb dran, setzte den Gastgeber mächtig unter Druck und wurde nach 13 Minuten belohnt: Die Hereingabe von Jovana Markovic beförderte Vera Günther volley ins Netz. Die Gäste verpassten es, bis zur Pause den Sack zuzumachen bzw. scheiterten ein ums andere Mal an Tina Voll im VfR-Tor, die ihr Team mit klasse Paraden im Spiel hielt. „Es war klar, dass wir nicht viele Chancen bekommen“, wusste Klaus Wich, dass seine Offensivabteilung diesmal nicht wie gewohnt zur Geltung kommen würde. Verena Faulstich hatte mit Julia Weimert eine starke Gegenspielerin. Dennoch überzeugte sie – wie ihre Mannschaftskolleginnen – durch Einsatz und Kampfstärke, zumal der Gastgeber auch auf die beruflich verhinderte Anja Abert verzichten musste. Mit dem Wiederanpfiff wendete sich auf einmal das Blatt. Der VfR war präsent und hielt voll dagegen. Verena Faulstich zielte vom Anpfiff weg aus 18 Metern haarscharf am langen Pfosten vorbei. Bischofsheim spielte mutig nach vorne. In dieser Phase war nicht zu erkennen, wer Bayernliga und wer Bezirksoberliga spielt. „Das ist alles zu lässig“, forderte Dieter Kölbl an der Seitenlinie mehr Konzentration. Der ETSV hatte Glück, dass Eltje Raab (63./scheiterte an der Torfrau) und Tanja Heckenlauer (69./Freistoß an den Außenpfosten) ihre Chancen nicht nutzten.
In der letzten Viertelstunde allerdings setzte sich die Routine des Favoriten durch. Würzburg spulte sein Pensum clever herunter und machte durch die eingewechselte Helena Moratin den Deckel drauf (84.). Dennoch verließen die Bischofsheimerinnen erhobenen Hauptes das Spielfeld. Zu Recht.
Tore: 0:1 Vera Günther (13.), 0:2 Helena Moratin (84.).
23.11.2014 Fussball
„Es war schon mau, was beide Teams zu Beginn boten. Alles spielte sich zwischen den Strafräumen ab“, berichtete Informant Martin Gensler. Daran änderte sich aber alles nach dem Führungstreffer der Gäste durch Dominik Baumüller, der das Leder von einem Verteidiger der Hausherren aufgelegt bekam. Die zweite Halbzeit war für beide Trainer ein Wechselbad der Gefühle. Erst gelang Martin Enders per Hechtkopfball der umjubelte Ausgleich. Das 1:1 hatte nur wenige Minuten Bestand. Johannes Fischer nach einem Baumüller-Pass gelang mit einem Schuss ins lange Eck die erneute Gästeführung. Diese baute nur drei Minuten später Marcel Karlein aus, der sich gegen drei Verteidiger durchsetzte und einnetzte. Doch dann kam die Zeit von Robin Geis, der innerhalb von drei Minuten für den Ausgleich sorgte. Erst senkte sich ein Befreiungsschlag von der Mittellinie aus über den TSV-Schlussmann ins Tor, dann traf Geis zum zweiten Mal aus der Distanz. In diesem Fall waren es aber nur 22 Meter.
Doch die Gäste schlugen erneut zurück. Nach einem Fischer-Schuss ließ der VfR-Keeper den Ball prallen und Marco Schmidt staubte ab. „Nordheim hatte den besseren Spielaufbau und die besseren Chancen. Deshalb ist der Erfolg sicher nicht unverdient“, gab Gensler zu.
Tore: 0:1 Dominik Baumüller (29.), 1:1 Martin Enders (49.), 1:2 Johannes Fischer (51.), 1:3 Marcel Karlein (54.), 2:3, 3:3 Robin Geis (72., 74.), 3:4 Marco Schmidt (79.).
23.11.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim II – TSV Stockheim 2:1 (1:1).
Bei der Bischofsheimer Reserve läuft es gegen Jahresende gerade auf heimischen Rasen nach Maß. Auch den Absteiger Stockheim konnte der VfR besiegen, hatte aber gerade im ersten Abschnitt einiges Glück.
Stockheim beherrschte zunächst das Geschehen. Nach neun Minuten wurde ein sehenswerter Fallrückziehertreffer von Christian van Eckert wegen gefährlichen Spiels abgepfiffen. Kurz danach half der Gastgeber selbst zur Gästeführung mit – Christian Hönen köpfte den Ball sehenswert ins eigene Netz. Danach verpasste es Stockheim, aus seinem guten Spiel mehr Kapital in Form von Toren zu schlagen. Bischofsheim blieb offensiv eine halbe Stunde lang blass, ehe die erste Chance gleich im Tor landete. Uwe Schmid staubte ab. Kurz vor der Pause vergab Daniel Stapf die erneute Möglichkeit auf die Gästeführung.
Der TSV hatte durch Christian Beck auch die erste Gelegenheit im zweiten Durchgang (47.), geriet aber kurz darauf ins Hintertreffen: Mick Kohlbaum schlug einen Freistoß in Höhe der Mittellinie an den Pfosten, Schmid staubte erneut aus kurzer Distanz ab. Stockheim verlor nach dem überraschenden Rückstand ein wenig den Faden und warf dann in den letzten Minuten alles nach vorne. Dabei lag sowohl das 3:1 wie auch das 2:2 in der Luft.
Tore: 0:1 Christian Hönen (11., Eigentor), 1:1, 2:1 Uwe Schmid (35., 51.).
16.11.2014 Fussball
TSV Bad Königshofen – VfR Stadt Bischofsheim 2:2 (1:0).
Addiert man die Spielanteile und Torchancen, darf der Sieger nur TSV Bad Königshofen heißen. Mischt man die Moral, den Kampfgeist und mitunter auch die spielerischen Elemente der Gäste aus der Rhön zu einem Beurteilungsmix, dann haben sie sich den einen Punkt redlich verdient. Auf jeden Fall konnte jeder am Platz verstehen, dass die Bischofsheimer eine ausgeglichene Auswärtsbilanz haben und keiner, dass so eine stabile Mannschaft tief im Tabellenkeller steckt. Bis zur 70. Minute sah der TSV allerdings wie der klare Sieger aus. Zwei Tore von Patrick Kuhn und Freddy Werner statt der möglichen drei oder vier sollten sich aber als zu wenig entscheiden. Denn fünf überragende Minuten reichten den Gästen, um das Spiel zu drehen. Christian Rott und Florian Zirkelbach nutzten die Anfälligkeit des TSV bei Eckbällen.
Tore: 1:0 Patrick Kuhn (28.), 2:0 Frederic Werner (49.), 2:1 Christian Rott (70.), 2:2 Florian Zirkelbach (72.).
16.11.2014 Fussball
09.11.2014 Fussball
SV Burgwallbach/Leutershausen 2:3 (2:0)
Die Mannschaft von Matthias Stumpf schöpft dadurch neuen Mut im Abstiegskampf, während die Hausherren sich nun noch tiefer im Schlamassel befinden. „Wir haben verdient gewonnen“, urteilte der Siegertrainer und auch Florian Zirkelbach, Kapitän beim Gastgeber, stimmte Stumpf im vollen Umfang zu. „Wir haben nur mit langen Bällen operiert und keinen Fußball wie in den letzten Partien gespielt. Außerdem waren wir zu passiv und kaum ein Spieler hat einmal das Leder gefordert. Unsere langen Bälle konnten die Stürmer nicht halten. Folglich hatten wir keine Entlastung mehr“, zeigte Zirkelbach, der in der Innenverteidigung spielte, Gründe für die Niederlage auf.
Das Kellerduell begann mit einer Großchance für die Platzherren. Aber Martin Enders traf die Eingabe von Matthias Tratt nicht voll und das Leder kullerte am Tor der Gäste vorbei (3.). Dann aber übernahmen die Gäste das Kommando und erspielten sich Chance auf Chance. „Wir waren in diesen 45 Minuten einfach zu dumm, ein Tor zu erzielen. Eigentlich hätten wir führen müssen“, sagte der Gästetrainer hinterher.
Besser machte es der Hausherr, der durch einen glücklichen Treffer in Führung ging. Nach einem Hergenhan-Einwurf auf Mario Wehner flankte dieser einfach mal in die Mitte. Doch plötzlich senkte sich der Ball über Keeper Marco Schäfer ins lange Eck. Fünf Minuten vor dem Wechsel dann die große Ausgleichschance für die Stumpf-Elf. Nach einer flachen Eingabe rutschte zuerst Carsten Polzer am Ball vorbei, dann sprang die erneute Eingabe von Thorsten Fleckenstein an den Innenpfosten und rollte dann die Torlinie entlang. Schließlich beförderte Sebastian Tomm den Ball aus der Gefahrenzone. Wer vorne nicht trifft, wird hinten bestraft: Eben durch das 2:0 der Bischofsheimer mit dem Halbzeitpfiff. Fabian Rott bediente Björn Kleinheinz und dessen flach hereingezogenen Ball lenkte Matthais Tratt ins Tor. „Wie wir mit 2:0 in die Pause gingen, weiß ich selbst nicht“, gab Zirkelbach ehrlich zu.
Mit Wiederbeginn entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Doch in den zweiten 45 Minuten zeigten sich die Gäste wesentlich treffsicherer als vor der Pause. Bereits nach 52 Minuten gelang der Anschluss, als Carsten Polzer eine Flanke von Thorsten Fleckenstein einköpfte. Und es kam noch besser für die Gäste. Als das Leder dem Kapitän der Hausherren an die Hand sprang, zeigte Schiedsrichter Schubert auf den Elfmeterpunkt. Diese Chance ließ sich Torjäger Benedikt Floth nicht entgehen und so hieß es plötzlich 2:2. „Diesem Elfer ging ein Foul voraus“, merkte Zirkelbach an. Beide Teams drückten nun auf die Entscheidung, da ein Unentschieden eigentlich keinem genutzt hätte. Das Pendel des Glücks neigte sich schließlich in Richtung der Gäste, die einen Fehler im Spielaufbau nutzten und durch ihren Torjäger letztendlich das entscheidende Tor schossen. Da in der Schlussminute Markus Fleckenstein einen Ball von der Linie holte, blieb es beim verdienten Dreier für die Gäste.
Tore: 1:0 Mario Wehner (28.), 2:0 Matthias Tratt (45.), 2:1 Carsten Polzer (52.), 2:2 Benedikt Floth (64., Handelfmeter), 2:3 Benedikt Floth (86.). Schiedsrichter: Schubert (Sulzdorf). Zuschauer: 80.
09.11.2014 Fussball
08.11.2014 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim – FFC Bastheim-Burgwallbach 6:1 (0:1)
„Zehn Minuten – fünf Tore. Schade, das macht die erste Halbzeit in zehn Minuten kaputt“, konnte nicht nur FFC-Coach Harry Dohnal nach dem Schlusspfiff nicht fassen, was da zwischen der 59. und 69. Minute passiert war. Da kassierte Bastheim-Burgwallbach innerhalb von zehn Minuten fünf Gegentore und machte damit die bis dato gute Vorstellung zunichte. Die Partie war kurzerhand gedreht worden und fand – wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Reyersbach – in Bischofsheim statt.
Die Gäste waren beim Favoriten in der ersten Halbzeit taktisch sehr gut eingestellt. Sie machten die Räume eng und ließen den VfR nicht zur Entfaltung kommen. Die erste Chance besaß auch der FFC: In der vierten Minute strich ein Freistoß von Sophie Schultheis knapp vorbei. „In der ersten Halbzeit waren wir viel zu hektisch, viel zu zerfahren“, resümierte Bischofsheims Coach Klaus Wich. Der sah zwar ein Chancenübergewicht seiner Mannschaft, doch sie tat sich sehr schwer. Verena Faulstich gegen Emma Johannes, Lisa Vorndran gegen Sophia Dohnal und Eltje Raab gegen Luisa Dietrich hatten einen schweren Stand.
Dennoch ist vor allem eine Verena Faulstich nicht ganz auszuschalten. Nach einer Viertelstunde donnerte sie einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte. Auch Lisa Vorndran hatte zwei gute Gelegenheiten. Dazwischen lag die überraschende Führung des FFC: Nach einem Foul von Jasmin Wich an Manuela Gans verwandelte Sophie Schultheis den fälligen Elfmeter souverän. Kurz vor dem Pausenpfiff tauchte Verena Faulstich noch zweimal gefährlich vor dem Gästetor auf, doch Torhüterin Carolin Gernert zeigte sich auf dem Posten.
Es war klar, was kommen würde. Der VfR legte nach dem Seitenwechsel noch eine Schippe drauf. Klaus Wich schickte Tanja Heckenlauer aufs Feld. Mit ihr kam neuer Schwung ins Offensivspiel des VfR. Sie war es auch, die in der 59. Minute mit einem Eckball die Wende einleitete. Offenbarte die FFC-Abwehr bei Standards schon Zustimmungsprobleme, so nutzte es diesmal Anne Möller und köpfte zum 1:1 ein. Damit begann eine Phase, die zum Albtraum für die Gäste wurde. Erst dann wurde es ein wenig ruhiger. In der Schlussphase machte Verena Faulstich das halbe Dutzend voll. „Unterm Strich war es verdient“, zeigte sich Klaus Wich hernach zufrieden.
Bischofsheim: Schreiner – Voll (70. Keßler), Möller, Raab (54. T. Heckenlauer), Hippeli (82. Fontenla), Lisa Vorndran, Abert, Wich, Th. Faulstich, Linda Vorndran, V. Faulstich. Bastheim-Burgwallbach: Gernert – Dohnal, Gans, Johannes, Dietrich, Koob (23. Krämer), Pochert, Endres (74. Golz), Schultheis, Sopp, Wirsing (80. König).
Tore: 0:1 Sophie Schultheis (35., Foulelfmeter), 1:1 Anne Möller (59.), 2:1 Anja Abert (61.), 3:1 Lisa Vorndran (62.), 4:1 Anja Abert (67.), 5:1 Lisa Vorndran (69.), 6:1 Verena Faulstich
(89.). Schiedsrichter: Mauer (Saal). Zuschauer: 50.
02.11.2014 Fussball
„Wenn beide Mannschaften aufeinandertreffen, tut sich in Sachen Torjubel nicht viel“, meinte Gensler mit Blick auf die letzten Spiele. Vorige Saison war's an gleicher Stelle ebenfalls torlos ausgegangen, in Rödelmaier hatte der VfR mit 0:1 (in der Nachspielzeit) das Nachsehen. „Es ist unser erstes zu Null in dieser Saison“, freute sich Gensler, dass die Abwehr diesmal absolut dicht hielt. Und das gegen den Spitzenreiter. Trotz der „Nullnummer“ hat's Spaß gemacht zuzuschauen. Und hier sind die Chancen beider Teams aufgezählt: für den SV Christoph Koob (8./seinen Kopfball nach Ecke lenkte VfR-Torwart Martin Sterzinger an den Pfosten), Sergej Schmidt (40./schoss den Ball nach Ecke auf den zweiten Pfosten am Tor vorbei), Marcel Gernert (74./Robin Geis klärte in höchster Not gegen Gernert und blockte ab) sowie Patrick Jäger (88./20 m-Schuss sah Keeper Sterzinger auf dem Posten).
Auf Bischofsheimer Seite waren am nächsten dran am Torjubel: Martin Enders (20., Sebastian Popp klärte auf der Linie), Christian Rott (45./Torwart Markus Werner kam Sekunden-Bruchteile vor
Rott an den Ball), Marco Kleinhenz (66./Verteidiger klärte in letzter Sekunde) und Fabian Rott (84./Freistoß knapp drüber.
02.11.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim II – TSV Unsleben II 4:3 (0:1).
Das war eigentlich ganz untypisch für die Bischofsheimer Reserve. „Normal bekommen wir nach Rückständen nichts mehr hin“, so VfR-Informant Martin Gensler. Doch im Duell gegen Unsleben II war dies ganz anders. Bischofsheim krönte eine grandiose Aufholjagd und drehte einen 0:3-Rückstand noch in einen Sieg.
Die Partie begann für den Hausherrn denkbar schlecht. Schon nach zwei Minuten wurde Marcel Geisler im Strafraum gefoult. Lars Bredow traf sicher vom Elfmeterpunkt. Direkt danach hätte es für Unsleben sogar noch besser werden können, die Chance zum 2:0 blieb ungenutzt (3.). Von Bischofsheim war in der Offensive erst wenig zu sehen.
Der zweite Durchgang sollte es in sich haben. Bischofsheim wurde deutlich stärker, bekam aber noch keine zwingenden Torchancen zustande. Uwe Schmid vergab die größte Ausgleichschance (63.). Danach schienen Bischofsheim die Felle davon zu schwimmen. Unsleben konterte zweimal gnadenlos und schien deutlich auf der Siegerstraße. Doch in der Schlussphase wandte sich das Blatt völlig. Das 1:3 durch René Blaufuß war die Initialzündung zur Aufholjagd. Sebastian Tomm nickte zweimal nach einem Eckball per Kopf ein und egalisierte den Rückstand. In der Nachspielzeit drehte Martin Weber vom Elfmeterpunkt die Partie völlig und sorgte für Riesenjubel.
Tore: 0:1 Lars Bredow (2., Foulelfmeter), 0:2 Florian Kraus (69.), 0:3 Josua Sangl (72.), 1:3 René Blaufuß (81.), 2:3, 3:3 Sebastian Tomm (83., 89.), 4:3 Martin Weber (90.+3,
Foulelfmeter).
26.10.2014 Fussball
TSV Reiterswiesen – VfR Stadt Bischofsheim 1:2 (0:0).
Reiterswiesens Abteilungsleiter Marco Seufert war bedient. „Das war so ein Spiel, wo man danach nicht weiß, warum man verloren hat.“ Es hatte schließlich gut angefangen für die Elf von Jochen Haberle mit Chancen für Joachim Hofmann, Adrian Reith oder Fabian Reith, der den Pfosten getroffen hatte. Der starke VfR-Keeper Martin Sterzinger ließ sich allerdings nicht überwinden.
Und sah den Führungstreffer seiner Elf durch den Sonntagsschuss in den Winkel von Mario Wehner. Nach dem langen Ball von Adrian Reith egalisierte Fabian Reith, ehe das Kopfballtor von Martin Enders die Begegnung entschied. Da waren die Rhöner bereits in Überzahl, weil Felix Mast zuvor Rot gesehen hatte. „Das war nichts Schlimmes. Aber unser Spieler hat sich leider provozieren lassen“, sagte Seufert.
Tore: 0:1 Mario Wehner (53.), 1:1 Fabian Reith (70.), 1:2 Martin Enders (79.). Rot: Felix Mast (71., Reiterswiesen).
26.10.2014 Fussball
TSV Stetten – VfR Stadt Bischofsheim II 1:0 (1:0).
Knapp, aber verdient siegte Stetten gegen die Bischofsheimer Reserve. Der TSV machte sich das Leben insgesamt zu schwer. Schon im ersten Durchgang bestimmte er das Geschehen, hatte gut 80 Prozent Ballbesitz und war tonangebend. Das Manko war einmal mehr die schlechte Chancenverwertung. Erst fünf Minuten vor dem Pausentee erlöste Tobias Lindner seine Farben.
So ging es im zweiten Abschnitt weiter. Stetten ließ Bischofsheim kaum zur Entfaltung kommen. Chancen vom Gast waren Fehlanzeige. Je länger es aber nur 1:0 stand, desto mutiger wurde der VfR. Er versuchte es über Konterangriffe und wurde ab der 70. Minute auch immer gefährlicher. TSV-Keeper Xaver Trabert rettete bei Kontergelegenheiten und hielt den knappen Sieg fest.
Tor: 1:0 Tobias Lindner (40.).
26.10.2014 Fußball
FC Schweinfurt 05 – VfR Stadt Bischofsheim 2:4 (0:0).
Verena Faulstich, wer sonst. Die überragende Torjägerin der Bezirksoberliga war auch beim Gipfeltreffen die entscheidende Spielerin. Mit ihrem lupenreinen Hattrick und ihren Saisontreffern 19, 20 und 21 schoss sie ihre Mannschaft fast im Alleingang zurück an die Tabellenspitze. Nein, nicht ganz allein, denn im Willy-Sachs-Stadion galt es zudem, den zweitbesten Sturm der Liga in Schach zu halten. Und dies gelang der Abwehrreihe des VfR Stadt Bischofsheim sehr gut, Ina Keller und Co. kamen nicht wie gewohnt zur Geltung.
Nachdem sich in den ersten 20 Minuten kein Team entscheidende Vorteile verschaffen konnte, verpassten die „Schnüdel“ in der 23. Minute die Führung, als Lena Pohly einen von Tina Voll an Eva-Maria Deutsch verursachten Foulelfmeter viel zu schwach schoss und an der VfR-Torhüterin Anja Schreiner scheiterte. Dies gab den Gästen Auftrieb, sie erarbeiteten sich in der Folgezeit ein Chancenplus, doch Lisa Vorndran und Verena Faulstich schafften es nicht, diese Überlegenheit in Tore umzumünzen.
Im zweiten Abschnitt versuchten die Bischofsheimerinnen, das Tempo hoch zu halten und Druck auszuüben, doch gerade Verena Faulstich hatte es meist mit zwei, drei Gegenspielerinnen zu tun. In der 61. Minute nutzte sie einen Stellungsfehler in der FC-Hintermannschaft, nahm den langen Ball von Tina Voll an und ließ Jacqueline Meißler im Tor keine Abwehrchance. Jetzt war der Bann gebrochen, der Führungstreffer verdient, weil die Rhöner mehr investieren. Sie ließen auch nicht locker, Verena Faulstich köpfte einen Eckball von Lisa Vorndran unhaltbar ein. Und nur drei Minuten später machte sie ihren Hattrick perfekt.
War das die Vorentscheidung? Sie war es, auch wenn dem FC wenig später durch Eva-Maria Deutsch das 1:3 gelang. Quasi im Gegenzug stellte Anja Abert den alten Abstand wieder her. Schweinfurt gelang in der Nachspielzeit nur noch ein wenig Ergebniskorrektur.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Verena Faulstich (61., 70., 73.), 1:3 Eva-Maria Deutsch (75.), 1:4 Anja Abert (76.), 2:4 Ina Keller (91.). Besondere Vorkommnisse: Lena Pohly (Schweinfurt) scheitert mit Foulelfmeter an VfR-Torfrau Anja Schreiner (23.).
19.10.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – SV Ramsthal 2:2 (1:0).
Wie in den beiden letzten Jahren spielte Bischofsheim 2:2 gegen Ramsthal – und schaffte es auch diesmal nicht, eine Führung über die Zeit zu bringen. Der VfR-Informant Martin Gensler sprach von einem „gerechten Endergebnis“. Halbzeit eins ging an die Hausherren, nach dem Seitenwechsel war der SV am Drücker. „Es ging traumhaft los für uns“, beendete Martin Enders nach seiner Verletzungspause die Bischofsheimer Torflaute und traf nach drei torlosen Spielen schon nach drei Minuten zur VfR-Führung. Der quirlige Stürmer vergab in der Folgezeit noch zwei gute Möglichkeiten. Auf der Gegenseite verpassten Alexander Ullrich und Timo Kaiser.
Auch im zweiten Abschnitt legten die Bischofsheimer einen Blitzstart hin, als Florian Zirkelbach per Freistoß traf. Doch die Gäste gaben sich nicht geschlagen, schafften auch wenig später den Anschluss. In der 69. Minute versiebten die Ramsthaler ein Riesending. Erst landete der Kopfball von Sascha Ott an der Latte, dann der Nachschuss von Enrico Ott am Pfosten. Der SV ließ nicht locker – und wurde in der Schlussphase mit dem verdienten Ausgleich belohnt.
Tore: 1:0 Martin Enders (3.), 2:0 Florian Zirkelbach (52.), 2:1 Sascha Ott (56.), 2:2 Timo Kaiser (85.).
19.09.2014 Fussball
18.10.2014 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim – ETSV Würzburg III 3:2 (2:0).
Es war ein hartes Stück Arbeit, doch der VfR Stadt Bischofsheim hat es geschafft und den Gegner in der Tabelle überrundet. „Es war der erwartet starke Gegner, Würzburg war ebenbürtig“, fiel nicht nur Coach Klaus Wich nach dem Schlusspfiff ein Stein vom Herzen. Ohne die beruflich verhinderten Tina Voll und Linda Vorndran musste Wich die Abwehr erneut umstellen. Fabienne Keßler machte dabei ihre Aufgabe als Verteidigerin sehr gut. „Das 1:0 ist zum richtigen Zeitpunkt gefallen“, traf Verena Faulstich in der 22. Minute den ETSV mit dem Führungstreffer ins Mark. Es kam noch besser, nur fünf Minuten später setzte Verena Faulstich noch einen drauf. Im zweiten Abschnitt waren gerade elf Minuten gespielt, da erhöhte Lisa Vorndran gar auf 3:0. Doch Würzburg gab sich noch lange nicht geschlagen, kämpfte und spielte unverdrossen weiter. Mit Erfolg, Leandra Jäger schaffte kurz danach das 1:3. Mit einem sehenswerten Treffer erzielte Stefanie Balk den Anschlusstreffer. „Da bist du am Zittern draußen“, mussten die Mädels von Klaus Wich noch eine Viertelstunde Schwerstarbeit verrichten, um den Sieg über die Zeit zu bringen.
Tore: 1:0, 2:0 Verena Faulstich (22., 27.), 3:0 Lisa Vorndran (56.), 3:1 Leandra Jäger (60.), 3:2 Stefanie Balk (75.).
12.10.2014 Fussball
SV Eichenhausen/Saal – VfR Stadt Bischofsheim 3:0 (2:0).
Aufatmen bei Carsten Popp, Trainer der Hausherren, nach dem verdienten und klaren Erfolg im Kellerduell gegen Bischofsheim. Allerdings gab er auch zu, dass das Halbzeitergebnis etwas über den wahren Spielverlauf hinweggetäuscht hat. „Da hatten beide Mannschaften Tormöglichkeiten und das Spiel verlief ausgeglichen.“ Während Matthias Tratt die zwei besten der Gäste aber vergab, die Hausherren aber zweimal einnetzten, führten die Platzherren mit 2:0 Den ersten Treffer durfte Dietmar Ullrich bejubeln, der eine Freistoßeingabe von Alexander Pretscher mit der Fußspitze über die Linie drückte.
Kurz vor der Pause dann der zweite Torerfolg des Gastgebers. Nachdem Andreas Vierheilig das Leder am Gästeschlussmann vorbeigespitzelt hatte, holte dieser ihn von den Füßen. Den berechtigten Foulelfmeter verwandelte Alexander Pretscher sicher. Nach dem Wechsel agierte der Gastgeber defensiver. Gegen diese Taktik fanden die Gäste kein Gegenmittel und blieben in den zweiten 45 Minuten folglich ohne Torchance.
Tore: 1:0 Dietmar Ullrich (35.), 2:0 Alexander Pretscher (44., Foulelfmeter), 3:0 Dominik Ruck (90. + 3). Gelb-Rot: Marco Zirk (80., VfR).
12.10.2014 Fussball
TV Sondheim/Grabfeld – VfR Stadt Bischofsheim II 7:2 (3:1).
Den erst zweiten Saisonsieg – und dann gleich in der Höhe deutlich – landete Sondheim/Grabfeld. Nach dem frühen 1:0 war der TVS am Drücker und lag auch zur Pause verdient vorne. Im zweiten Abschnitt lief es dann wie am Schnürchen. Gerade Timo Kolano lief mit drei Treffern zur Höchstform auf und war deutlich beteiligt am Kantererfolg, der nie in Gefahr war.
Tore: 1:0 Michael Eisenbrand (8.), 1:1 Mick Kohlbaum (12.), 2:1 Timo Diesel (43.), 3:1, 4:1 Timo Kolano (44., 53.), 5:1 Timo Diesel (56.), 6:1 Kevin Sopp (64.), 6:2 Sebastian Tomm (87.), 7:2
Timo Kolano (88.).
11.10.2014 Fußball
SV Albertshausen – VfR Stadt Bischofsheim 0:11 (0:4)
Mit einem weiteren Kantersieg beeindruckte der VfR Stadt Bischofsheim erneut die Liga und macht damit den Ausrutscher gegen Hopferstadt (1:1) vergessen. Die Gäste nahmen von der ersten Minute an das Heft in die Hand und kam auch zu guten Chancen, doch es dauerte bis zur 20. Minute, ehe Verena Faulstich erstmals den Albertshäuser Abwehrriegel knackte. Dann aber gab es kein Halten mehr, vor allem für Verena Faulstich, die gleich noch zwei Treffer drauf setzte. Auch Eltje Raab zeigte sich diesmal treffsicher, sie sorgte noch vor der Pause für das 4:0.
Allerdings gaben sich die Bischofsheimerinnen damit noch lange nicht zufrieden. Vom Wiederanpfiff weg schnürten sie den Gegner in dessen Hälfte ein – mit Erfolg: Fünf Tore innerhalb von 20 Minuten zeugten von einer deutlichen Überlegenheit gegen einen chancenlosen SV. Das Schlusslicht kam kaum zum Luftholen, geschweige denn selbst zu Möglichkeiten. Erst nach dem 9:0 schalteten die Gäste ein paar Gänge zurück, ohne das Heft aus der Hand zu geben. In der Schlussphase allerdings wollte es der VfR noch einmal wissen und setzte durch Anja Abert und Kathrin Hippeli noch zwei Treffer drauf.
Tore: 0:1, 0:2, 0:3, Verena Faulstich (20., 25., 40.), 0:4 Eltje Raab (42.), 0:5 Verena Faulstich (46.), 0:6 Eltje Raab (50.), 0:7 Anja Abert (55.), 0:8 Lisa Vorndran (60.), 0:9 Eltje Raab
(60.), 0:10 Anja Abert (66.), 0:11 Kathrin Hippeli (85.).
10.10.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim II – SG Willmars/Ostheim II 2:5 (1:2).
Der Schwung aus dem Derbysieg gegen Schönau war nur eine Woche später im Bischofsheimer Reservenlager verpufft. Willmars/Ostheim II siegte zwar verdient, wenngleich deutlich zu hoch. Auf dem sandigen Ausweichplatz hatte der Hausherr durch Daniel Kamm die erste Gelegenheit im Spiel, das Tor machte aber der Gast. Nach dem 0:1 durch Kevin Urban war die SG oben auf. Nachdem sie sich aber mit einer Ampelkarte noch im ersten Abschnitt selbst schwächte, kam der VfR zurück und verkürzte. Die Gastgeber hatten neue Hoffnung, wurden aber kurz nach Wiederanpfiff gleich wieder kalt erwischt. Willmars/Ostheim spielte seine Konter gnadenlos aus und war spätestens nach dem 1:4 durch.
Tore: 0:1 Kevin Urban (17.), 0:2 Moritz Hietsch (36.), 1:2 Uwe Schmid (42.), 1:3 Marco Schultheis (48.), 1:4 Manfred Eckert (68.), 2:4 Uwe Schmid (70.), 2:5 Christian Frei (90.). Gelb-Rot:
Lukas Schmitt (36., SG). Besondere Vorkommnisse: Uli Dickas (VfR) scheitert mit Handelfmeter an SG-Keeper Benjamin Binkowsky (75.).
05.10.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – FC Strahlungen 0:4 (0:3).
Unser Bischofsheimer Informant Martin Gensler war nach dieser vierten Heimniederlage in Serie geschafft, „ganz schön deprimiert“, wie er seinen Gemütszustand beschrieb. „Wir haben daheim noch keinen Punkt geholt, erst zwei Tore geschossen.“ Die Lage des VfR ist so desolat wie es dieses Spiel war, „das man vielleicht 2:4 oder 3:4 verlieren darf, aber was soll's. Verdient war die Niederlage auf jeden Fall.“ Das Unheil nahm bereits in der neunten Minute seinen Lauf. Eine zu kurz abgewehrte Flanke von links fiel dem Strahlunger Benedikt Bötsch vor die Füße und der zog aus 20 Metern sofort ab. Der Ball schlug flach ins Eck zum 0:1 ein.
Dominik Beck erzielte das 2:0 durch einen herrlichen Kopfball nach einem 30-m-Freistoß, bei dem sich die Abwehr die Frage der Zuordnung stellen lassen muss, weil Beck völlig ungedeckt war. Danach hatten die Gastgeber ihre beste Phase und hätten eigentlich bis zur Pause den Rückstand mit drei Hochkarätern egalisieren müssen. Nur eine Minute später setzte nämlich Fabian Rott einen Elfer (von André Kessler an Björn Kleinheinz verursacht) übers Tor. Marco Kleinheinz (31.) war mit dem Ball schon am Tormann vorbei, schob ihn aber auch am Tor vorbei. Und Björn Kleinheinz' Kopfball (43.) prallte vom Innenpfosten dem Gästekeeper Johannes Bömmel in die Arme. Statt des Ausgleichs zogen die Strahlunger fast mit dem Pausenpfiff auf 3:0 davon. Benedikt Bötsch setzte einen Freistoß aus 25 Metern mit herrlicher Schusstechnik in die Maschen und versetzte damit den Böschemern den vorzeitigen K.O. Den Deckel drauf setzte in der 60. Minute Daniel Schmitt nach schöner Vorarbeit von Dominik Beck.
„Da war aber die Entscheidung längst gefallen“, so unser Informant, der danach nur noch ein Verwalten des Ergebnisses seitens der Gäste und ein Dahinplätschern des Spiels gesehen hatte. „Dabei hatte ich heute ein gutes Gefühl“, verriet Gensler noch, nachdem unsere Damen und die Zweite gewonnen hatten und Strahlungen auswärts keine Übermannschaft ist. Dass es so ausgeht, hätte ich nicht gedacht. Daheim immer noch null Punkte, das ist ja Wahnsinn.“
Tore: 0:1 Benedikt Bötsch (9.), 0:2 Dominik Beck (21.), 0:3 Benedikt Bötsch (45.), 0:4 Daniel Schmitt (60.). Besondere Vorkommnisse: Fabian Rott (VfR) setzt Foulelfmeter übers Tor
(22.).
05.10.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim II – DJK Schönau 2:0 (0:0).
Da hat aber der VfR Stadt Bischofsheim II seinem Lokalrivalen und Aufstiegsanwärter DJK Schönau ein Schnippchen geschlagen. Nicht unverdient siegte die Reserve im Derby, was der DJK gar nicht schmeckte.
Die Hausherren hatten sich im Vorfeld gerade in der Abwehr gut auf den Gegner eingestellt. In der Viererkette spielten drei Akteure, die noch aus früheren Kreisklassen-Zeiten zusammen verteidigten. So machten diese dem Favoriten das Leben sehr schwer. Die Schönauer konnten ihre Offensivstärken kaum zur Geltung bringen. „Beide Abwehrreihen dominierten das Geschehen“, beschrieb es VfR’ler Martin Gensler. Demnach war auch wenig in beiden Strafräumen los. Die beste Hausherrenchance vergab Sebastian Tom nach einem Weitschuss (30.). Der Gast fiel offensiv einzig durch Miguel Carvalho da Silva auf, der am langen Pfosten den Ball nicht mehr aufs Tor brachte (33.). Das torlose Remis zur Pause war in Ordnung.
Auch nach der Pause war die Partie weiter von Taktik geprägt, die Abwehrreihen ließen wenig zu. Erst in der Schlussphase wurde es aufregender in den Strafräumen. Mit dem 1:0 von Uli Dickas, der sich nach einer Freistoßflanke am Elfmeterpunkt hochschraubte und den Kopfball im Tor unterbrachte, ging es fortan heiß her. Die DJK riskierte mehr, kassierte aber schnell danach den zweiten Nackenschlag in Form des 0:2 durch Christoph Ohlenschläger (Nachschuss nach Freistoß). Schönau vergab in der Schlussphase noch zwei gute Gelegenheiten. „Es war wichtig, dass wir mal zu Null gespielt haben. Wir waren in den letzten Spielen auch gut dabei, haben da aber nach dem Rückstand die Ordnung verloren“, so ein glücklicher Gensler.
Tore: 1:0 Uli Dickas (72.), 2:0 Christof Ohlenschläger (80.).
05.10.2014 Fussball
POKAL FRAUEN VERBANDSEBENE
Vier Faulstich-Tore beim 6:0 gegen Karsbach
Pokal, Frauen 2. Runde auf Verbandsebene
VfR Stadt Bischofsheim – FC Karsbach 6:0 (2:0)
Mit einem Paukenschlag zog Bezirksoberligist VfR Stadt Bischofsheim ins Pokal-Achtelfinale auf Verbandsebene ein und trifft dabei am 30. November auf den Bayernligisten ETSV Würzburg II.
Der FC Karsbach, der nicht mit der Bayernliga-Truppe auflief, sondern mit Spielerinnen der zweiten Mannschaft (Bezirksliga), konnte sich nicht groß in Szene setzen. Beim VfR dagegen „kamen die Pässe diesmal vorne an“, so Coach Klaus Wich, der nach dem 1:1 am Freitag im Punktspiel diesmal entspannter an der Seitenlinie blieb. Von einem Klassenunterschied war von Anfang an nichts zu sehen. Im Gegenteil: Bischofsheim nahm das Heft in die Hand.
Verena Faulstich eröffnete den Torreigen, als sie einen Eckball von Tanja Heckenlauer am langen Pfosten über die Linie drückte. Verena Faulstich wurde ihrem Ruf als Torjägerin einmal mehr gerecht, hatte mit vier Treffern entscheidenden Anteil am Triumph. Nachdem Eltje Raab zwei prima Chancen vergab, traf sie kurz vor der Pause im dritten Versuch, musste bei einem Konter den Querpass von Verena Faulstich nur noch über die Linie schieben.
Die Karsbacherinnen reagierten: Delia Brandenstein rückte zum Wiederanpfiff von der Abwehrreihe ins Mittelfeld, doch auch dies brachte nicht den gewünschten Erfolg. Innerhalb von fünf Minuten schoss der VfR drei Tore und sorgte damit für eine Vorentscheidung. Anja Abert per Foulelfmeter (Tanja Heckenlauer wurde gelegt) und der Doppelschlag durch zwei herrliche Treffer von Verena Faulstich warf die Gäste vollends aus der Bahn. Eltje Raab traf zudem noch die Latte. Kurz vor dem Schlusspfiff machte Verena Faulstich mit einer feinen Einzelleistung das halbe Dutzend voll.
Tore: 1:0 Verena Faulstich (21.), 2:0 Eltje Raab (43.), 3:0 Anja Abert (56., Foulelfmeter), 4:0, 5:0, 6:0 Verena Faulstich (58., 60., 89.).
03.10.2014 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim – FC Hopferstadt 1:1 (1:1).
Einen kleinen Dämpfer in Sachen Meisterschaft bekamen die Bischofsheimer Frauen. Gegen den FC Hopferstadt kamen Faulstich und Co. über ein 1:1 nicht hinaus. Damit verlor der VfR auch die Tabellenführung an den ETSV Würzburg III und rutschte – allerdings mit einem Spiel weniger – auf Rang drei ab.Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Vom Anpfiff weg erzielten die Gäste nach zehn Sekunden die Führung. Anstoß, Angriff über die linke Seite, Silvia Schuler zog ab und schon zappelte das Leder im Netz. Die Bischofsheimerinnen hatten Glück, dass sie in der Anfangsphase nicht noch das eine oder andere Gegentor kassierten. Die Truppe von Klaus Wich benötigte geraume Zeit, bis sie einigermaßen ihren Rhythmus fand, wobei das Angriffsspiel nicht wie gewohnt lief, die Pässe kamen bei den Spitzen nicht an. Erst kurz vor der Pause fand Verena Faulstich die Lücke und traf zum 1:1.
Auch im zweiten Abschnitt tat sich der Gastgeber schwer, der FC Hopferstadt hielt sehr gut dagegen. Es gab auf beiden Seiten ein paar Chancen, doch kein Team konnte sich entscheidend in Szene setzen. Kurz vor Ende verhinderte die Bischofsheimer Torhüterin Anja Schreiner mit einer tollen Parade die erste Saisonniederlage.
Tore: 0:1 Silvia Schuler (1.), 1:1 Verena Faulstich (41.).
03.10.2014 Fussball
TOTOPOKAL ACHTELFINALE
SV Eichenhausen/Saal – VfR Stadt Bischofsheim 3:2 (0:0).
Als einen besseren Sommerkick mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe bezeichnete SV-Informant Jürgen Zirk den knappen Pokalsieg seines Teams gegen Bischofsheim.
Von Beginn an schenkten sich beide Mannschaften nichts. Zuerst war viel Abtasten und Abwarten in Eichenhausen angesagt. Keiner wollte den ersten Fehler machen, demnach gab es auch recht wenige hochkarätige Torchancen. Erst gegen Ende des ersten Abschnitts hatte der Gast durch Uwe Schmid die erste dicke Gelegenheit. Fünf Meter vor dem Tor nahm er die Kugel direkt und verfehlte das Ziel nur knapp. Der Hausherr hatte durch Sebastian Bayer per Kopf die beste Chance zur Führung.
Erst nach dem Wechsel sollte auch in den Strafräumen deutlich mehr passieren. Nach einer Ecke von Matthias Würll traf Andreas Vierheilig. Kurz zuvor war ein Ball von den Gästen noch gerade so von der Linie gekratzt worden. Die Hausherrenführung war aber ganz schnell wieder weg. Nach einem „dummen Foul“ direkt an der Strafraumgrenze schoss Fabian Rott den fälligen Freistoß in die Maschen. Bischofsheim war danach mehr am Drücker, hatte zunächst mit einem geklärten Ball auf der Linie Pech, ehe die nicht unverdiente Führung fiel. Der SV kam jedoch zurück, Oliver Irtels Ausgleich sorgte für eine spannende Schlussphase. Als alles nach einem Elfmeter-Krimi aussah, schraubte sich Christoph Englert in der Nachspielzeit hoch und versenkte den Kopfball zum Viertelfinaleinzug.
Tore: 1:0 Andreas Vierheilig (53.), 1:1 Fabian Rott (54.), 1:2 Mario Wehner (66.), 2:2 Oliver Irtel (73.),3:2 Christoph Englert (90.+1).
03.10.2014 Fussball
28.09.2014 Fussball
TSV Rannungen – VfR Stadt Bischofsheim 2:0 (0:0).
„Wir wussten, dass es ein Geduldsspiel werden könnte“, sagte TSV-Trainer Werner Köhler nach einem intensiven Spiel, das die Gastgeber verdient gewannen; vor allem aufgrund einer überlegen geführten ersten Hälfte, in der TSV-Schlussmann Florian Erhard keine ernsthafte Prüfung bestehen musste, ganz im Gegensatz zu seinem Gegenüber Martin Sterzinger.
Nach dem Wechsel präsentierten sich die Bischofsheimer zwar optisch überlegen, ohne allerdings zu Großchancen zu kommen. Nach einem Rückpass von Michael Röder brachte Timo Stahl den Rannunger Anhang in Wallung, der nach dem Kontertor von Fabian Erhard endgültig aus dem Häuschen war. In einem trotz der Bedeutung fairen Spiel hatten die Rannunger in Halbzeit eins den Torschrei bereits auf den Lippen, als Julian Stahl nach der Vorarbeit seines Bruders Timo die Unterkante der Latte zum Schwingen brachte. Ohne Fortune im Abschluss blieben anschließend auch Fabian Erhard (20.) und Michael Röder (28., 35.) sowie nach der Pause Julian Stahl, der in Minute 81 frei stehend das Leder verstolpert hatte. „In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass uns das Freitagsspiel in Bad Brückenau noch in den Knochen gesteckt hat“, wusste TSV-Pressesprecher Ludwig Berninger.
Tore: 1:0 Timo Stahl (85.), 2:0 Fabian Erhard (87.).
28.09.2014 Fussball
Mit dem schnellen 6:0 nach Wiederbeginn im Rücken schlich sich bei Mühlfeld etwas der Schlendrian ein. „Da haben wir quasi in der Abwehr um die Gegentore gebettelt“, bezeichnete es unser Informant. So nahm Bischofsheim die Geschenke dankbar an und kam zu etwas Ergebniskosmetik. Dennoch gab es keine Zweifel mehr am Sieger.
Tore: 1:0 Roman Kunn (13.), 2:0, 3:0 Benjamin Geiß (17., 35.), 4:0, 5:0 Andreas Weber (40., 45.), 6:0 David Jahreiß (55.), 6:1 Maximilian Endres (58.), 6:2 Uwe Schmid (67.), 7:2 Andreas Weber
(86.).
27.09.2014 Fußball
TSV Prosselsheim – VfR Stadt Bischofsheim 4:10 (2:6).
In allerbester Torlaune präsentierte sich der VfR Stadt Bischofsheim in Prosselsheim. Er trat als würdiger Tabellenführer auf und ließ dem TSV nicht den Hauch einer Chance. Damit ist die Truppe von Klaus Wich bestens gerüstet für das „englische“ Wochenende, bei dem der VfR zweimal Heimrecht genießt: Am Freitag geht es in der Liga gegen den FC Hopferstadt, ehe am Sonntag Vormittag (Anpfiff 11 Uhr) im Verbandspokal der Bayernligist FC Karsbach anreist. Dafür haben sich die Bischofsheimerinnen schon mal warm geschossen.
Ehe sich Prosselsheim orientierte, lag der Gastgeber nach sieben Minuten schon 0:2 hinten. Das muntere Scheibenschießen ging weiter, der VfR spielte wie aus einem Guss und traf bis zur Pause weitere viel Mal. Der TSV schöpfte kurz Hoffnung, als Katharina Landauer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit und Tanja Keller kurz nach dem Wiederanpfiff auf 3:6 verkürzten. Doch obwohl die Gäste auf einige Stammspielerinnen verzichten mussten, schalteten sie nach einer guten Stunde wieder den Turbo an. Verena Faulstich, Anja Abert und Eltje Raab schraubten den Vorsprung innerhalb von acht Minuten auf 9:3. Das Prosselsheimer Debakel endete mit einem Eigentor von Melanie Stark in der Schlussminute zum 4:10. Klar, dass die Gäste allerbester Stimmung die Heimfahrt antraten und für die kommenden Aufgaben bestens gerüstet sind.
Tore: 0:1 Eltje Raab (3.), 0:2, 0:3 Verena Faulstich (7., 14.), 1:3 Tanja Keller (16.), 1:4 Anja Abert (24.), 1:5 Tanja Heckenlauer (29.), 1:6 Eltje Raab (32.), 2:6 Katharina Landauer
(45.+1), 3:6 Tanja Keller (49.), 3:7 Verena Faulstich (66.), 3:8 Anja Abert (72.), 3:9 Eltje Raab (73.), 4:9 Tanja Keller (81., Foulelfmeter), 4:10 Melanie Stark (90., Eigentor).
21.09.2014 Fussball
VfR Bischofsheim – FC Thulba
21.09.2014 Fussball
20.09.2014 Fußball
TSV Lohr – VfR Stadt Bischofsheim 0:7 (0:5).
Der VfR Stadt Bischofsheim bleibt auf Erfolgskurs, nahm auch die Hürde beim Aufsteiger nahezu mühelos und verteidigte die Tabellenführung. Tina Voll eröffnete schnell den Torreigen (4.). Die Gäste spielten wie aus einem Guss, die Angriffe liefen wie am Schnürchen. Der TSV hatte in dieser Phase nicht viel entgegenzusetzen. Bei dieser klaren Überlegenheit fielen die Tore wie reife Früchte. Mit ihrem achten Saisontreffer stellte Verena Faulstich den Endstand her.
Tore: 0:1 Tina Voll (4.), 0:2 Anne Möller (19.), 0:3 Eltje Raab (31.), 0:4 Tanja Heckenlauer (34.), 0:5 Verena Faulstich (43.), 0:6 Tanja Heckenlauer (48.), 0:7 Verena Faulstich (70.).
14.09.2014 Fussball
VfR Bischofsheim – FC Reichenbach 1:4 (0:1).
Wiedergutmachung für die deutliche Klatsche am Freitagabend (1:6) leisteten die Reichenbacher. Einen Freistoß verwandelte Pascal Reininger und ebnete damit den Weg zum Auswärtserfolg. Auf Vorlage des Torschützen baute Claus Kirchner den Vorsprung aus, ehe erneut Reininger nach schöner Einzelaktion als Goalgetter glänzte. Zwar konnte Fabian Rott auf Pass von Mario Wehner verkürzen, doch spannend wurde es nicht mehr, da Markus Buhlheller auf Kirchner-Zuspiel das Ergebnis noch deutlicher gestaltete.
Dabei hatten die VfR'ler vielversprechend begonnen, als Matthias Tratt FC-Schlussmann Mario Mölter prüfte. Oder als ein Schuss von Fabian Rott im letzten Moment zur Ecke geklärt wurde. Nach dem Kabinengang allerdings drückte Reichenbach dem Spiel seinen Stempel auf. Versuche von Pascal Reininger (51.) und Christian Pickel (53.) sorgten für hohen Pulsschlag bei den heimischen Anhängern, als Kai Pfülb und Keeper Martin Sterzinger in höchster Not retteten. Spätestens nach dem 0:3 war die Messe dann gelesen. Das war bereits die dritte Pleite der Bischofsheimer zu Hause, diesen Wert erreichten die VfR'ler letzte Runde insgesamt.
Tore: 0:1 Pascal Reininger (19.), 0:2 Claus Kirchner (59.), 0:3 Pascal Reininger (68.), 1:3 Fabian Rott (75.), 1:4 Markus Buhlheller (88.).
14.09.2014 Fussball
Die Partie war ausgeglichen und begann aus Bischofsheimer Sicht perfekt. Nach nur zwei Minuten wurde ein Schuss von Marcel Klein abgeblockt, der Ball landete bei Christof Ohlenschläger, der aus 12 Metern erfolgreich abschloss. Wirklich lange währte die Freude nicht. Die Hausherrenabwehr konnte den Ball nicht klären, Manuel Haag glich aus. Die Gäste besaßen etwas mehr Chancen, so musste der VfR-Keeper nach einer halben Stunde gleich zweimal parieren. Dennoch ging das Remis zur Pause in Ordnung.
Im zweiten Abschnitt ging bei der VfR-Reserve nur noch wenig zusammen. Nach der Führung, abermals durch Haag, verlor der Hausherr seine Spielordnung und lief in sein Verderben. Das zu hohe Risiko im Spiel nach vorne bestrafte die SG mit schnellen Gegenstößen konsequent. Oft in Überzahl schnürte Markus Büttner in nur vier Minuten einen Doppelschlag und beendete alle Träume des Gastgebers. Mit seinem dritten Treffer rundete Markus Büttner seinen tollen Tag ab.
Tore: 1:0 Christof Ohlenschläger (2.), 1:1, 1:2 Manuel Haag (11., 53.), 1:3, 1:4 Markus Büttner (66., 70.), 1:5 Bernd Warnke (74.), 2:5 René Blaufuß (86.), 2:6 Markus Büttner (89.). Gelb-Rot:
Dominik Fritzges (75., SG).
13.09.2014 Fußball
VfR Stadt Bischofsheim - FV Dingolshausen 8:2 (3:1)
„Es war voll verdient.“ Bischofsheims Coach Klaus Wich war zunächst eine knappe halbe Stunde lang mit der Leistung seiner Truppe absolut nicht einverstanden. Erst als die vierfache Torschützin Verena Faulstich zum 2:1 traf, „war ich wieder einigermaßen beruhigt.“ Am Ende stand ein 8:2-Kantersieg zu Buche, mit dem das Rhöner Team an die Tabellenspitze stürmte. Doch danach sah es anfangs nicht aus. Die Gäste starteten furios. Bischofsheim hatte zwar Anstoß, doch ruckzuck hatte Meike Marschall den Ball, lief auf und davon und traf die verdutzte VfR-Mannschaft eiskalt – 0:1. „Das haben wir voll verschlafen“, resümierte Klaus Wich, doch danach war seine Truppe hellwach. Sie erholte sich schnell, Verena Faulstich sorgte schon nach 13 Minuten für den Ausgleich. Zur Pause stand es 3:1, wobei der dritte Bischofsheimer Treffer durch Lisa Vorndran nach einer tollen Kombination fiel. Schnelles und direktes Spiel, damit brachte der VfR den Gegner immer wieder in Verlegenheit und erarbeitete sich reihenweise gute Chancen. Doch zunächst nutzte der FV eine der wenigen Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Dies stachelte die Einheimischen noch mehr an, sie legten noch eine Schippe drauf und spielten den Gegner in der Schlussviertelstunde in Grund und Boden. Fünf Tore in einer Viertelstunde – das sieht man auch nicht alle Tage. Den Schlusspunkt setzte Anja Abert mit einem an Eltje Raab verursachten Foulelfmeter.
Tore: 0:1 Meike Marschall (1.), 1:1, 2:1 Verena Faulstich (13., 25.), 3:1 Lisa Vorndran (28.), 3:2 Christina Friedmann (65.), 4:2 Verena Faulstich (75.), 5:2 Tanja Heckenlauer (77.), 6:2
Verena Faulstich (80.), 7:2 Tina Voll (82.), 8:2 Anja Abert (90., Foulelfmeter).
07.09.2014 Fussball
06.09.2014 Fussball
FC Bad Brückenau – VfR Stadt Bischofsheim 5:1 (2:1).
Zwei starke Phasen nutzten die Kurstädter in einem eher mäßigen Spiel zum unerwartet deutlichen Erfolg über die Kicker vom Fuße des Kreuzbergs. Spielentscheidend waren der frühe Doppelpack von Marcel Gebhart sowie
die schnell aufeinander folgenden Treffer nach dem Wechsel, als erst Gebhart, dann ein Bischofsheimer per Eigentor für die Entscheidung an der Sinn sorgten. Mit seinem verwandelten Strafstoß nach Foul an Sebastian Ziegler traf Florian Jakobsche vom Kreidepunkt aus zum Endstand. Reine Ergebniskorrektur blieb damit der Anschlusstreffer kurz vor der Pause durch Martin Enders nach dem Flankenball von Kai Pfülb. Weitere Brückenauer Treffer hatten Konstantin Bengart (42.), Florian Vogler (60.) und Alexandru Ijac auf dem Fuß oder Kopf. Trotz der fünf Gegentreffer gehörte VfR-Keeper Martin Sterzinger zu den besseren Akteuren seines Teams.
Tore: 1:0, 2:0 Marcel Gebhart (12., 25.), 2:1 Martin Enders (39.), 3:1 Stefan Seiffert (70.Eigentor),
4:1 Marcel Gebhart (73.), 5:1 Florian Jakobsche (84., Foulelfmeter).
06.09.2014 Fußball
Sportfreunde Herbstadt – VfR Stadt Bischofsheim 1:3 (1:1)
Ein interessantes und spannendes Derby bekamen die rund 80 Zuschauer in Herbstadt zu sehen, in dem sich letztlich der Favorit aus der Rhön durchsetzte.
Die Hausherrinnen begannen sehr konzentriert und hielten gegen die eingespielte Mannschaft von Trainer Klaus Wich gut mit. In der 13. Minute fiel dennoch das 0:1: Während Herbstadt noch ein klares Handspiel in der gegnerischen Hälfte monierte, schaltete der Gast blitzschnell um und Verena Faulstich vollendete. Die Sportfreunde zeigten sich keineswegs geschockt und es entwickelte sich eine spannende Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Julia Seidling belohnte das Engagement der Herbstädterinnen mit dem 1:1.
Nach der Pause kam Bischofsheim besser ins Spiel, scheiterte aber immer wieder an der starken Torfrau Lea März. In der 70. Minute nutzte der VfR eine verletzungsbedingte Unterzahl der Sportfreunde und markierte die Führung: Erneut Verena Faulstich ließ Lea März keine Chance. Wenige Minuten später hatte Herbstadt zweimal den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber knapp. In der 85. Minute die Entscheidung, als Katrin Hippeli einen Konter erfolgreich abschloss.
Bischofsheim wurde letztendlich seiner Favoritenrolle gerecht, doch Herbstadt konnte mit einer starken Teamleistung lange dagegenhalten und den Rasen erhobenen Hauptes verlassen. „Auf diese hervorragende Leistung können wir aufbauen und mit etwas Glück hätten wir sogar einen Punt mitnehmen können,“ sagte Trainer Ralf Seidling.
Tore: 0:1 Verena Faulstich (13.), 1:1 Julia Seidling (40.), 1:2 Verena Faulstich (70.), 1:3 Kathrin Hippeli (85.).
04.09.2014 Fußball
Frauenfußball: Bezirksoberliga
Wieder vorne mitmischen
VfR Stadt Bischofsheim hat mehr Alternativen
„Wir wollen vorne dabei sein. Unter die ersten Drei.“ Die Zielsetzung für den Trainer der Frauenfußball-Mannschaft VfR Stadt Bischofsheim, Klaus Wich, ist klar. Der Bezirksoberliga-Vizemeister der letzten Saison, der lange die Liga anführte, aber Ende knapp von den Kickers Aschaffenburg ausgebremst wurde, will auch in dieser Runde im Konzert der Großen mitmischen.
Warum auch nicht? Klaus Wich, der ins dritte Trainerjahr beim VfR geht, kann auf einen bewährten Kader zurückgreifen. Nur Svenja Bätz hat den Club Richtung Heimatort Nordheim verlassen. Dafür kam mit Eva-Maria Kraus von der SG 48 Nürnberg eine neue Spielerin dazu. Und von den eigenen Juniorinnen stießen auch noch drei Mädels dazu. Macht summa summarum einen größeren Kader und damit mehr personelle Alternativen für den Coach: „Es ist nicht so schlimm wie im letzten Jahr, da sind wir teilweise mit zwölf Spielerinnen zu Auswärtsspielen gefahren.“ Mit dabei ist auch wieder Anja Schreiner, die Stammtorhüterin ist. Fabienne Keßler, die eh Probleme mit der Hand hat, ist auch im Feld einsetzbar. Die Vorbereitung „ist im Großen und Ganzen gut gelaufen“, soweit dies urlaubsbedingt möglich war. Das Pokal-4:1 gegen den Landesligisten Dettelbach und Ortsteile war überzeugend, das lässt für das Landkreisderby am Samstag um 17 Uhr in Herbstadt hoffen. Einen Wechsel hat es im Team des VfR Stadt Bischofsheim gegeben. Anne Möller ist nun die Spielführerin.
VfR Stadt Bischofsheim
Abgänge: Svenja Bätz (TSV Nordheim)
Zugänge: Eva-Maria Kraus (SG 48 Nürnberg), Tina Voll, Selin Müller, Lara Fontenla (alle eigene Juniorinnen)
Spielerkader:
Tor: Anja Schreiner
Abwehr: Linda Vorndran, Theresa Faulstich, Jasmin Wich, Sara Richter, Lara Fontenla
Mittelfeld: Anja Abert, Kathrin Hippeli, Anne Möller, Selin Müller, Tina Voll, Eva-Maria Kraus, Fabienne Keßler, Christina Schmitt
Angriff: Verena Faulstich, Eltje Raab, Alicia Dorn, Tanja Heckenlauer, Lisa Vorndran, Kathrin Enders.
Trainer: Klaus Wich
Meistertipp: keine Angabe
Saisonziel: oben mitspielen
31.08.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – VfL Spfr. Bad Neustadt 1:4 (0:0).
Das Donnerwetter von Trainer Frank Kirchner nach der Heimniederlage gegen Bad Brückenau hat seine Wirkung nicht verfehlt. Seine Mannschaft gewann völlig verdient in Wegfurt gegen den VfR Stadt Bischofsheim mit 4:1, „weil sie gut organisiert waren und in der Offensive über die bessere Qualität verfügten“, so unser Informant aus dem VfR-Lager, Martin Gensler. Dabei verlief die erste Halbzeit noch mit wenigen Chancen und ebenso wenig Aufregung, tasteten sich beide Mannschaften mehr oder weniger ab und hatten den nötigen Respekt voreinander. „Mein Blatt blieb da fast leer. Nach dem ersten Tor ging dieses Spiel erst richtig los“, fasste Gensler zusammen, „und nach dem 1:3 war es eigentlich schon gelaufen.“
„Wir dachten, es sei der Türöffner“, berichtete er weiter, als Fabian Rott für die Gastgeber einen von Timo Sitzmann verursachten Handelfmeter zur 1:0-Führung des VfR verwandelt hatte. Er war es schon, aber hinein ging die Mannschaft von VfL-Coach Frank Kirchner gleich vier Mal. Istvan Lengyel erzielte schon drei Minuten später den Ausgleich, nachdem er hellwach nach einem bereits verlorenen Ball nachgesetzt hatte. Weitere fünf Minuten später traf Maximilian Mosandl aus 25 Metern den Pfosten und Stefan Hoch setzte den Abpraller vom Elfmeterpunkt aus in die Maschen zum 2:1. Schließlich vergingen weitere sechs Minuten, ehe Jakob Rat einen schweren Abwehr-Fehler zum 3:1 einnetzte. Den Sack zu machte der aus Garitz gekommene Vlad Ruja zum 4:1.
Tore: 1:0 Fabian Rott (51., Handelfmeter), 1:1 Istvan Lengyel (54.), 1:2 Stefan Hoch (59.), 1:3 Jakob Rath (65.), 1:4 Vlad Ruja (86.)
31.08.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim II – SG Mellrichstadt/Frickenhausen II 2:5 (0:2).
„Das Glück, das wir gegen Bastheim/Reyersbach hatten, als wir ein 1:0 über die Zeit gerettet haben, hat uns heute gefehlt“, haderte der Bischofsheimer Pressewart Martin Gensler nach der deutlichen Heimniederlage. Dabei wäre gegen die Reserve von Mellrichstadt und Frickenhausen deutlich mehr drin gewesen.
Der Gast erwischte einen Blitzstart, als Bastian Reinert nach einer Flanke die Kugel direkt in den Kasten schoss. Die Hausherren schüttelten sich kurz und fingen sich danach jedoch ganz gut. Als Knackpunkt sah Gensler die Drangphase seines Teams nach gut 20 Minuten. Zunächst gab der Schiedsrichter den vermeintlichen Ausgleich durch Stefan Moser nicht, da der Ball zuvor schon im Toraus gewesen sein soll. Danach traf Uwe Schmid gleich zweimal die Latte. Die SG überstand die brenzlige Situation, unmittelbar danach erhöhte sie vom Elfmeterpunkt. Der VfR war nach dem Schock erst einmal von der Rolle und erholte sich vom Gegentor nur schwer. Einzig Martin Weber hatte noch eine Chance aus fünf Metern vor dem Pausenpfiff (37.).
Die Gäste machten weiterhin die Tore zur richtigen Zeit. Gleich nach Wiederanpfiff erhöhte Maximilian Landgraf nach einem Torwartfehler. Bischofsheim wachte erst nach dem zwischenzeitlichen 0:4 wieder auf und kam nach Eigentor und eigenem Treffer wieder etwas näher heran. Die Hypothek war letztlich aber zu groß. Die knallrote Karte für den VfR in der Nachspielzeit passte ins Bild.
Tore: 0:1 Bastian Reinert (3.), 0:2 Benjamin Diemer (24.), 0:3 Maximilian Landgraf (47.), 0:4 Bastian Reinert (76.), 1:4 Patrick Graßmann (80., Eigentor), 2:4 René Blaufuß (87.), 2:5 Patrick Stahl (90.+5). Rot: Sebastian Tomm (90., Bischofsheim, Tätlichkeit).
30.08.2014 Fußball
BFV-Pokal Frauen - 1. Runde auf Verbandsebene
Bischofsheimer Frauen schaffen die Überraschung
VfR wirft favorisierte Dettelbacherinnen in der ersten Runde aus dem BFV-Pokal
VfR Stadt Bischofsheim – Dettelbach und Ortsteile 4:1 (2:1)
Das Duell Bezirksoberliga gegen Landesliga endete deutlich – aber nicht zugunsten des vermeintlichen Favorit Dettelbach. Nein, die VfR-Frauen aus der Rhön warf Dettelbach aus dem Rennen und zeigte sich für die am Samstag mit dem Derby in Herbstadt beginnende Bezirksoberliga-Saison bestens gerüstet.
Vor rund 100 Zuschauern fackelten beide nicht lange und suchten ihr Heil in der Offensive. Mit dem besseren Start für den Gastgeber. Lisa Vorndran brachte ihre Mannschaft nach einem Torwartfehler schon nach fünf Minuten in Führung. Doch der Vorsprung hielt nicht lange, nach zehn Minuten stand es schon 1:1. Mit dem Freistoß, den Bischofsheims Verena Faulstich an den Pfosten setzte, wendete sich das Blatt wieder. Scheiterte Kathrin Hippeli noch an Cornelia Then im Gästetor (34.), so leistete sich die Dettelbacher Torhüterin später einen folgenschweren Fehler. Nutznießer war Tanja Heckenlauer, die sich das Geschenk nicht entgehen ließ.
Nach guten Möglichkeiten der Dettelbacherinnen Tanja Müller und Jacqueline Becker anfangs des zweiten Abschnitts waren die Bischofsheimerinnen wieder an der Reihe. Spielführerin Anne Möller schloss nach einer Stunde einen klassischen Konter mit einem satten Schuss ins lange Eck ab. Das 3:1 bedeutete die Vorentscheidung, zumal Verena Faulstich mit dem 4:1 den Deckel endgültig drauf machte. Bischofsheim trifft damit in der 2. Runde auf den Bayernligisten FC Karsbach.
Tore: 1:0 Lisa Vorndran (5.), 1:1 Anna-Amanda Thormann (10.), 2:1 Tanja Heckenlauer (35.), 3:1 Anne Möller (60.), 4:1 Verena Faulstich (69.).
30.08.2014 Fußball
24.08.2014 Fussball
RSV Wollbach – VfR Stadt Bischofsheim 3:3 (1:2).
Fair ist mehr: Gezielter „Fehlschuss“ ins Aus
Florian Zirkelbach beweist große Fairness und verzichtet auf den fast sicheren Siegtreffer
Mit einer außerordentlichen Aktion hat am Sonntag der Kapitän des Fußball-Kreisligisten VfR Stadt Bischofsheim, Florian Zirkelbach (27), seine Fairness bewiesen. Im Spiel beim bislang punktlosen RSV Wollbach schob er den Ball in der 87. Minute beim Stand von 3:3 lieber gezielt ins Aus anstatt mit einem Torschuss mit hoher Wahrscheinlichkeit den Siegtreffer für seine Mannschaft zu erzielen, weil Wollbachs Torwart Marco Kastl verletzt auf dem Boden lag. „Das war klasse, eine super Sache“, sagte Alois Gensler vom RSV Wollbach. Der Platzsprecher bedankte sich mit einer Durchsage nach dem Ende der Partie – es blieb beim 3:3 – für den fairen „Fehlschuss“.
So bekam übrigens RSV-Schlussmann Marco Kastl selbst die Aktion mit. „Ich bin mit dem Hinterkopf mit einem Mitspieler zusammengerasselt“, sagte Kastl, „ich bin hingefallen und war kurz benommen. Als ich die Augen wieder geöffnet habe, lag der Ball im Aus. Wie er dorthin gekommen ist, wusste ich bis zur Durchsage nicht.“ Hätte der Ball im Netz gelegen, die dritte Wollbacher Niederlage im dritten Spiel wäre so gut wie perfekt gewesen und die Lage der zurzeit stark ersatzgeschwächten Mannschaft von Jürgen Greier im Tabellenkeller noch ein wenig prekärer geworden.
Wie der Ball ins Aus gelangt war, konnte der Bischofsheimer Fabian Rott erklären: „Florian Zirkelbach hat den zu kurz abgewehrten Ball noch von einem Mitspieler aufgelegt bekommen. Aber ein weiterer Mitspieler, der sofort gesehen hat, dass der Torwart liegen geblieben war, hat in dem Moment schon gerufen: Schieß den Ball ins Aus.“ Das tat Zirkelbach, „sonst wäre es aus dieser Position vermutlich ein sicheres Tor und somit der Sieg für uns gewesen“, sagte Rott. Florian Zirkelbach konnte von seiner fairen Aktion übrigens nicht selbst erzählen. Er brach direkt nach dem Schlusspfiff in die Flitterwochen in die Karibik auf. Er hatte am vorvergangenen Wochenende Viktoria Kühlwein, die Nummer 3 des Tennis-Bayernligisten TC Bad Königshofen und ehemalige Tischtennis-Bayernligaspielerin des TSV Bad Königshofen, geheiratet.
Fabian Rott und alle Kicker des VfR Stadt Bischofsheim standen derweil zu 100 Prozent zur Entscheidung ihres Spielführers, den Ball ins Aus zu schieben. „Sie wurde von der gesamten Mannschaft so getragen. Wir haben uns hingegen nach dem Schlusspfiff über die eigenen vergebenen Torchancen geärgert“, sagte Fabian Rott.
Fair ist mehr
Die Aktion ist eine ständige Einrichtung Ihrer Zeitung, die vom Bayerischen Landessportverband, Bezirk Unterfranken, seinen Fachverbänden, und der Anwaltskanzlei Bendel & Partner
unterstützt wird. Eine Jury wird nach Abschluss des Jahres alle gemeldeten Aktionen bewerten und drei Sieger auszeichnen. Melden Sie faire Gesten an: Main-Post, Sportredaktion, Stichwort
„Fair ist mehr“, Berner Str. 2, 97084 Würzburg, Tel. (09 31) 60 01 – 2 37, E-Mail: red.sport@mainpost.de
24.08.2014 Fussball
RSV Wollbach – VfR Stadt Bischofsheim 3:3 (1:2).
Doppelte Premiere für den RSV Wollbach. Die Elf von Jürgen Greier erzielte ihre ersten Saisontore und buchte den ersten Zähler. „Ein erstes, kleines Erfolgserlebnis für uns“, atmete Berichterstatter Alois Gensler auf. Die anfängliche Verunsicherung konnte nicht einmal die frühe Führung durch Alexander Hahn (3.) vertreiben. Bischofsheim schlug in einem vor der Pause wenig aufregendem Spiel durch Fabian Rott (16.) und Martin Enders (37.) doppelt zurück. Nach dem Wechsel wurde die Partie um einiges munterer, es fielen aber wie zuvor drei Tore. Für Wollbach glichen Markus Benkert (67.) und Fabian Kirchner (74.) jeweils aus. In der Zwischenzeit hatte Fabian Rott das Bischofsheimer 3:2 erzielt (71.).
Tore: 1:0 Alexander Hahn (3.), 1:1 Fabian Rott (16.), 1:2 Martin Enders (37.), 2:2 Markus Benkert (67.), 2:3 Fabian Rott (71.), 3:3 Fabian Kirchner (74.).
24.08.2014 Fussball
17.08.2014 Fussball
17.08.2014 Fussball
15.08.2014 Fussball
Dabei sah zu Beginn aus Sicht des Hausherrn noch alles gut aus. Er startete schwungvoll, während die Gäste schon früh tief standen und eher auf Konterangriffe lauerten. Das einzige TSV-Manko blieb, dass es sich für den Aufwand nicht belohnte. Der Gast hatte bei einem Pfostentreffer Pech.
Im zweiten Abschnitt erwischte Bischofsheim den besseren Start. Der Foulelfmeter, den Fabian Rott sicher verwandelte, war aber nicht ohne Zweifel, da das unstrittige Foulspiel unmittelbar auf Höhe der Strafraumkante passierte. Auch danach hatte der Hausherr deutlich mehr Ballbesitz, wenngleich auch weniger klare Torchancen als noch vor dem Seitenwechsel. Insgesamt fehlte ihm das Quäntchen Glück beim Abschluss von Johannes Fischer (57.) oder dem Kopfball von Dominik Baumüller.
Bischofsheim war weiter auf sein Konterspiel bedacht und hatte mit dieser Taktik auch weit in die Schlussphase hinein damit Erfolg. Ebenfalls per Foulelfmeter glich der TSV durch André Fischer aus, gab sich damit aber noch nicht zufrieden und spielte in den letzten Minuten auf Sieg. Vielleicht war es ein wenig zu viel Risiko, denn nach einem „unnötigen Ballverlust“ hatte Joachim Hilpert am rechten Strafraumeck viel Zeit, guckte sich Keeper Marcel Heinrich aus und traf per Schlenzer zum Sieg.
Tore: 0:1 Fabian Rott (48., Foulelfmeter), 1:1 André Fischer (87., Foulelfmeter), 1:2 Joachim Hilpert (90.+3).
15.08.2014 Fussball
Endlich durfte auch Absteiger TSV Stockheim als letztes Team in dieser Klasse in die neue Saison starten – und dies erfolgreich. Gegen die Reserve aus Bischofsheim reichten dabei starke 45 Minuten, um den Erfolg sicherzustellen.
Zunächst merkte man dem TSV die Nervosität an. „Da hatten wir ein wenig Ladehemmung, da noch keiner wusste, wo wir stehen“, beschrieb unser Informant die Anfangsviertelstunde. Mit der Führung legte sich das Lampenfieber ein wenig. Nach Foul an Michael Jäger war Christian van Eckert vom Punkt erfolgreich. Diese Kombination trat auch in der Folgezeit noch erfolgreich in Erscheinung. Das 2:0, diesmal legte van Eckert Jäger auf, war für das Stockheimer Lager die „Erlösung“. Danach flutschte es bis zur Halbzeit. Jäger und van Eckert stockten ihr Torkonto noch um einen Treffer auf und sorgten schon zur Pause für die Entscheidung. Vom Gast war offensiv weit und breit nichts zu sehen.
Die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Zu dieser wollte sich unser Informant am liebsten gar nicht mehr äußern. „Die einen wollten nicht, die anderen konnten nicht. Man kann natürlich ein wenig zurückfahren, aber man darf sich dann nicht so präsentieren“, war er recht sauer ob der lustlosen Vorstellung seiner Schützlinge.
Tore: 1:0 Christian van Eckert (10., Foulelfmeter), 2:0, 3:0 Michael Jäger (27.,30.), 4:0 Christian van Eckert (42.).
10.08.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim – TSV Bad Königshofen 0:2 (0:1).
Ohne die beiden gefährlichen Angreifer Björn Kleinheinz und Martin Enders herrschte beim VfR Stadt Bischofsheim Flaute. „Man hat den Bad Könighöfern ihre Routine angemerkt. Die waren einfach cleverer als wir“, sagte Bischofsheims Pressewart Martin Gensler.
Der VfR startete verheißungsvoll, nach fünf Minuten setzte Fabian Rott bei einem Kopfball ein erstes Ausrufezeichen. Florian Zirkelbach verpasste die Führung für die Rhöner, weil er den Ball nicht richtig traf (24.). Allmählich wurde Bad Königshofen aber aktiver und hatte bis zum Wechsel einige gute Gelegenheiten: Angefangen von einem Schuss von Patrick Kuhn (28.), über einen Pfostentreffer von Felix Weiß (32.) und einen Freistoß von Marcus Lockner (41.) bis hin zu einem zweiten Versuch von Patrick Kuhn (44.).
Auch nach dem Wechsel blieb der Gast am Drücker und Daniel Kuhn vergab eine weitere Führungschance (49.). Dann zitterte zweimal auf der Gegenseite das Gebälk. Erst traf Daniel Kamm nur die Oberkante der Latte (56.), dann zielte auch VfR-Kapitän Florian Zirkelbach zu genau (66.). So schwang sich Frederic Werner zum entscheidenden Akteur der Partie auf. Er war lange Zeit draußen gesessen, nach seiner Wiedereinwechslung war er der auffälligste Gästespieler. Das 0:1 von Alexander Sarwanidi bereitete er vor (69.), das 0:2 erzielte er per Freistoß selbst (79.) und auch eine Gelb-Rote-Karte als Schlusspunkt der Partie ließ er sich nicht nehmen.
Tore: 0:1 Alexander Sarwanidi (69.), 0:2 Frederic Werner (79.). Gelb-Rot: Frederic Werner (90., Bad Königshofen).
10.08.2014 Fussball
VfR Stadt Bischofsheim II – TSG Bastheim/Reyersbach 1:0 (1:0).
„Das ist für uns mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen ein Traumstart, den wir so nicht erwartet hatten“, war VfR-Informant Martin Gensler glücklich nach dem umkämpften Sieg gegen den Favoriten Bastheim/Reyersbach.
Das frühe und letztlich goldene Tor fiel bereits nach vier Minuten: Nach einer Ecke pflückte der TSG-Keeper den Ball nicht herunter, stattdessen landete die Kugel bei Thomas Möller am zweiten Pfosten, der sie nur noch über die Linie drücken musste. In der Folgezeit blieben Chancen zunächst auf beiden Seiten eher Mangelware. Beim Hausherr ging bis zur Pause, abgesehen vom Tor, offensiv kaum noch etwas, die TSG kam gegen Ende des ersten Abschnitts dem Ausgleich näher. Vor allem durch ihren auffälligsten Akteur Maciej Pilak, der nach 35 Minuten frei stehend an Hausherren-Keeper Ralf Ihde scheiterte und kurz vor der Pause einen Freistoß ans Außennetz zirkelte (43.).
Einen Aufreger gab es kurz nach dem Seitenwechsel, als der Bischofsheimer Michael Schmitt mit einem Gegenspieler aneinandergeriet und in Folge dieser Auseinandersetzung nach Tätlichkeit mit Rot vom Platz musste. So wurde die zweite Hälfte recht einseitig. Die TSG drängte mit numerischer Überzahl vehement auf den Ausgleich. Aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige.
Tor: 1:0 Thomas Möller (4.). Rot: Michael Schmitt (54., VfR, Tätlichkeit).
03.08.2014 Fussball
Tore: 0:1 Björn Kleinheinz (27.), 0:2 Martin Enders (55.), 1:2 Florian Balling (76.). Gelb-Rot: Marco Zirk (83., VfR).
03.08.2014 Fussball
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